49. Tag Noch ein Ruhetag in Kapstadt
Buntes Treiben in der Stadt am Tafelberg
Nach einer erholsamen Nacht im breiten Hotelbett und einem reichhaltigen Frühstück schwärmten wieder alle aus, um die grandiose Stimmung Kapstadts in sich aufzusaugen. Der Tafelberg zeigte sich zwar heute weitgehend in Wolken, weshalb alle froh waren, die schon am Vortag das Panorama von oben genossen haben.
Aber auf den Kunsthandwerkermärkten der Innenstadt war reges Treiben und manch einer hätte seine Kreditkarte noch weiter belastet, wenn denn bloß mehr Platz im Koffer gewesen wäre. Die Afrikaner sind überaus erfinderisch was die Wiederverwertung und Umfunktionierung von Gegenständen angeht. Ein Künstler spielte auf Gitarren aus Öldosen.
Allgegenwärtig ist die Liebe zu den großen Wildtieren und die Nähe zum Atlantik. An der Waterfront kann man wirklich bummeln und die Seele baumeln lassen.
|
Besonders gut klappt das in einem der vielen Straßencafès und Restaurants auf Terrassen und unter freiem Himmel.
Der europäische Einschlag ist hier (endlich!) wieder zu spüren, denn wir konnten uns an frischem Sauerteigbrot und anderen Backwaren erfreuen, die nun doch leichte Sehnsucht nach Zuhause aufkommen lassen.
|
Am Abend trafen wir uns zu einem zweiten Abschiedsessen. Dieses Mal nicht todchic und exquisit, sondern afrikanisch mit einheimischen Spezialitäten und Live-Trommelmusik.
Das Restaurant Mama Afrika ist eine Kultkneipe in der Partyzone von Kapstadt - in der Longstreet. Wenn man nicht lange Zeit vorher reserviert, hat man keine Chance auf Einlaß.
Wir hatten zwei große Tische für die gesamte Gruppe und mußten ganz schön nah zusammen rücken, denn rings um uns herum saßen die jungen meist schwarzen Kapstädter und ließen sich vom Rhythmus der Musik einfangen. Der krasse Gegensatz zum Vorabend.
|
|
|