Dienstag, 15. April 2014 
 

Fahrtag 9: Nata - Kasane 325 Kilometer

Kuga Tours im Elefantenland

Ein ganz neues Fahrgefühl erlebte die Reisegruppe heute.

Auf der A33, der autobahnähnlich ausgebauten Straße von Nata gen Norden zur Grenze nach Sambia, mußten wir häufig Foto-Stopps einlegen, denn überall grasten Elefanten am Wegesrand.

Wir fuhren so nah ran wie möglich, stellten den Motor ab und beobachteten diese faszinierenden Tier in aller Ruhe. Mit etwas Geduld liefen die Dickhäuter dann direkt vor uns über die Straße.

Was für ein Erlebnis!!!

Wenn man respektvoll Abstand hält, dann lassen sich die Elefanten gar nicht stören. Kathrin grüßt den hübschen Elefantenbullen! Kuga Tours in Afrika! Was für ein Werbefoto!

   

Nur in kleinen Etappen konnten wir unsere Fahrt nach Kasane fortsetzen. Plötzlich sahen wir links der Straße in einiger Entfernung eine ganze Elefantenherde. Mit unserem geländegängigen Jeep konnten wir einfach mal in ihre Richtung abbiegen und so weit fahren, wie man es dem Wohnmobil zumuten konnte.

Hans-Hermann blieb in Fahrtrichtung im Fluchtfahrzeug sitzen, während Kathrin sich mit der Kamera in der Hand heranpirschte. Überall roch es nach Elefant, die Dunghaufen ließen darauf schließen, daß die Herde erst kurz zuvor genau an dieser Stelle vorbeigezogen war.

 Links knackte es im Gebüsch. Sollten da etwa noch Nachzügler kommen? Ein bißchen näher könnte man ja noch schleichen. Der Wunsch, die Herde aus der Nähe zu fotografieren, kämpfte mit dem Instinkt, Vorsicht walten zu lassen. Zumal Kathrin nicht für eine Safari ausgerüstet war. In Badeschlappen rennt es sich bei Gefahr nicht so wirklich schnell und ein Auge mußte man natürlich auch auf den Boden richten, um Ausschau nach Schlangen und Skorpionen zu halten. Derweil zog sich die Herde langsam zurück, während das Leittier Kathrin warnende Blicke zuwarf. Also, dann doch besser Rückzug!

Na, irgendwann mußten wir schließlich auch am Zielort ankommen. Also fuhren wir weiter durch endlose Hirsefelder, bis wir an den Chobe Fluß gelangten.

Dort liegt für zwei Tage unser Übernachtungsquartier. Und nach einem Tag voller Elefantenbegegnungen, hielten wir in der untergehenden Sonne Ausschau nach Flußpferden. Afrika ist voller Geheimnisse. Unsere Reisegruppe ließ sich im platzeigenen Restaurant zum Abendessen mit Blick auf den Fluß nieder. Wir hörten viele exotische Geräusche und auch ein Grunzen war dabei aber die allseits beliebten Hippos bekamen wir nicht zu Gesicht. Darauf hoffen wir dann bei der Jeepsafari im Chobe Nationalpark, die für morgen um 5:45 Uhr auf dem Programm steht.


 

 

 

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