Tag 34 / Fahretappe 23: Talkeetna - Anchorage 179 Kilometer
Goodbye größter Berg Alaskas - Hello größte Stadt Alaskas!
Nach zwei Tagen, an denen wir noch spät abends damit beschäftigt waren, die Fotos für den Tagesbericht zusammen zu streichen, weil es einfach zu viel Schönes zu zeigen gab und unsere Begeisterung für Alaska kein Ende nehmen wollte, können wir uns heute kürzer fassen. Und Ihr, liebe Leser, könnt auch erst einmal durchatmen......
An diesem strahlend schönen Donnerstag war die Etappe relativ kurz und unspektakulär - und das ist auch gut so - denn, das werden wir gleich berichten (!), es hätte auch böse enden können. Dann lieber eine ruhige Fahrt ohne viel Berichtenswertes.
Zunächst einmal haben wir uns am Morgen noch einmal ehrfürchtig vom Denali verabschiedet. Nur wenige hundert Meter nach der Ausfahrt aus unserem Campingplatz leuchtete seine weiße Spitze vom kornblumenblauen Himmel und zog jeden in seinen Bann.
Und da waren wir gestern tatsächlich ganz nah dran vorbei geflogen. Kaum zu glauben! Der höchst aufragende Berg der Erde im schönsten Morgenlicht! Wir werden diesen Anblick nie vergessen!
Time to say goodbye!
Irgendwann mußten wir weiter, ließen den Denali in unserem Rücken und fuhren Richtung Süden.
Dabei wurde immer wieder vor Wildwechsel mit Elchen gewarnt. Ein Schild zählte sogar die getöteten Elche seit letztem Juli.
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Schon am Vortag hatten sich fast alle aus der Gruppe über eine oder mehrere Elch-Sichtungen während der Fahrt gefreut. Heute sahen wir leider nur einen gerade tot gefahrenen am Straßenrand und das total zerstörte Unfallfahrzeug daneben. Aus verständlichen Gründen haben wir dies nicht im Foto festgehalten. Der Anblick jagte uns einen Schauer über den Rücken - das hätte genauso gut eines von unseren Wohnmobilen sein können. Da war das Glück wieder einmal mit uns gewesen und keiner war schneller gefahren als sein Schutzengel fliegen kann. Danke!
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Näher und näher kamen wir der großen Stadt.
In Anchorage leben mit etwa 300.000 Menschen fast die Hälfte aller Einwohnern Alaskas.
Das Cook Inlet, ein Fjord im Golf von Alaska, verursacht ein relativ mildes Klima und zeichnete künstlerische Bilder auf unser Navi.
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Und genau dieses Navi brachte uns auch stressfrei der Großstadt näher. Zunächst wurden die Straßen breiter.
Dann wurden es auch mehr, die kreuz und quer verliefen.
Und dann hatten wir plötzlich viele Autos, Motorräder und Flugzeuge um uns herum. Nach wochenlangem Fahren in der nordischen Einsamkeit und Wildnis ein ganz ungewohntes Gefühl, wieder echten Verkehr um sich herum zu haben.
Doch das Navi leitete uns sicher und bequem zu unserem innenstadtnahen und doch ruhigen Campingplatz, auf dem wir nun zwei Tage bleiben wollen, damit morgen jeder Anchorage auf eigene Faust erkunden kann.
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