Samstag, 16. November  2019
Wir sind gerade in Katoomba

Zu Besuch bei den drei Schwestern

Auf dem Weg dorthin konnten wir an dem

„Big Merino“

allerdings nicht vorbei fahren. Eine Werbefigur, die schon  seit vielen Jahren in Goulburn steht, der Stadt im Zentrum der australischen Wollindustrie.

Wie sollte es anders sein, befindet sich ein Merino-Woll-Shop darin sowie der Aufgang ins Innere des Schafskopfes.

Dann aber ging‘s zügig weiter nach Katoomba, der heimlichen Hauptstadt der Blue Mountains. Wir konnten unser Reisemobil auf dem Campingplatz abstellen und zu Fuß die Wanderwege erkunden. Gleich in der Nähe war ein wunderbarer Ausguck auf die zerklüftete Landschaft, die größtenteils mit Eukalyptusbäumen bedeckt ist.

Der Name „Blue Mountains“ rührt von dem Blau her, in dem die Berge erstrahlen. Die vielen Eukalyptusbäume geben ätherische Öle ab, die als feiner Nebel in der Luft schweben und das Licht so speziell brechen, daß der blaue Farbton erscheint.
 

 

Die Tourismusbehörde der Katoomba-Region hat sich etwas ganz Besonderes ausgedacht, um die berühmtesten Felsen - die drei Schwestern - in Szene zu setzen. Mit einem Kombi-Ticket kann man drei verschiedene Fahrattraktionen benutzen. Auf diese Weise schwebt man in einer Glasboden-Gondel von Felsenkante zu Felsenkante auf 270 m Höhe.

 

 

Von so hoch oben überfliegt man fast die durch Erosion entstandenen „Three Sisters“.

 

 

Wem das noch nicht Nervenkitzel genug ist, der nimmt die knallrote Schienenbahn, die sich in einem 52°-Winkel als steilster Passagier-Zug der Welt in die Tiefe des Regenwaldes stürzt.

 

 

 

Unten angekommen wird man fast von den hohen Farnbäumen verschluckt. Auf einem erhöhten Wanderweg läuft man durch den Dschungel zur nächsten Bahn, um sich sanft wieder auf die Felsenkante gondeln zu lassen.

 

 

Zwischen all den uralten Baumriesen und gewaltigen Felsen fühlt sich der Mensch plötzlich ganz klein. Eine tolle Art, die Blue Mountains zu erkunden. Freiheit, Reisen, Abenteuer, Leichtigkeit!

 

 

Die nicht minder berühmten Katoomba Falls führen fast kein Wasser. Seit zwei Jahren herrscht große Dürre in ganz Australien und wenn es so weiter geht, dann trocknen sie wohl irgendwann ganz aus.

 



Das ist auch der Grund für die gigantischen Buschbrände, die an der Ostküste wüten. Wir müssen ab jetzt jeden Tag sehr genau die Lage beobachten und notfalls umplanen. 
Bisher läuft‘s aber! Morgen planen wir, in Sydney anzukommen, um diese Mega-Stadt ausgiebig zu besuchen.

 


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