Dort ist der Firmensitz von Ten Haaft, wo die großen runden Schüsseln herkommen, die für perfekten Fernsehempfang im Womo sorgen. Da wir gerade einmal so nah dran waren, wollten wir unsere automatische Suchfunktion reparieren lassen. Seit längerer Zeit schon mußte Hans-Hermann nämlich die Sat-Anlage mit dem Kompass manuell ausrichten, im Dunkeln sogar mit Taschenlampe! Nun schaffte der Fachbetrieb Abhilfe. Der Monteur holte die Schüssel kurzerhand vom Dach und tauschte den LNB-Empfängerkopf aus.

Über Kosten wollen wir an dieser Stelle kein Wort verlieren - aber nun müßte rein statistisch betrachtet wohl erst einmal Schluß sein mit den Werkstattbesuchen. Wollen wir hoffen, daß die himmlischen Mächte sich mit Statistik auskennen.....

Da das Wetter so frühlingshaft mild und sonnig war, wollten wir dann den nächstgelegenen Stellplatz ansteuern und nicht mehr lange fahren. Pforzheim sprang uns ins Auge. Oft gehört, nie gesehen! Muß man aber auch nicht gesehen haben. Der Stellplatz liegt im Osten der insgesamt sehr ungepflegten Stadt. Kann sein, daß die Stadtreinigung derzeit wegen Inventur geschlossen ist, jedenfalls sah es an fast jeder Straßenecke so aus:

Der Marktplatz im Zentrum der Fußgängerzone hat den Charme einer Betonburg.

Moderne Einkaufstempel wurden an alte Gebäude drangeklatscht (im Prospekt der Tourist-Info nennt man das "In der Neukonzeption vereinen sich harmonisch alte Bausubstanz und Neubau.") Pforzheims bedeutenstes mittelalterliches Baudenkmal ist die Schloßkirche erbaut 1225-1470.

Morgen wollen wir weiterziehen. Nun wissen wir wenigstens wo und wie Pforzheim ist. Wieder einmal eine Wissenslücke geschlossen!