Messe Tag 5
Es ist eisig kalt in Stuttgart. Wir sind froh, daß die Messehallen recht gut geheizt sind, unser Wohnmobil zum Glück auch, obwohl unser Ladegerät defekt war. Zunächst denkt man, daß es nicht so schlimm ist, da wir ja am Außenstrom hängen. Dann aber wird bei näherer Überlegung klar, daß unser Kompressorkühlschrank über 12 Volt läuft. Den kann man ausschalten, denn draußen ist es sowieso kalt. Allerdings gefriert der Käse dann im Fahrerhaus bei Minus 7 Grad.....Tendenz fallend.
Bei noch näherer Überlegung fürchtet man, bald kein fließendes Wasser mehr zu haben, denn auch die Pumpe funktioniert mit 12 Volt. Aber wenn man ganz genau nachdenkt und erkennt, daß die Alde-Warmwasserheizung zwar mit 220 Volt betrieben werden kann - ohne 12 Volt Umwälzpumpe das warme Heizungswasser aber nicht transportiert wird, spätestens dann wird klar, daß Handlungsbedarf besteht.
Da zurzeit die Sonne nicht scheint, arbeitet die Solaranlage praktisch nicht aber unsere Efoy-Brennstoffzelle verhinderte schlimmeres und hielt die Batterie-Ladung aufrecht. Glücklicherweise bekamen wir schnell Hilfe durch den Phoenix-Händler unseres Vertrauens: Willi Lohmann von Orthos Reisemobile brachte uns ein nagelneues Ladegerät mit und baute es bei bitterer Kälte auf dem Wohnmobilstellplatz vor den Messehallen ein. Ein großes Dankeschön dafür!
Nun können wir auch wieder unbeschwert unserem Job nachgehen und Reiseberatung durchführen.
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Wenn es ganz gut kommt, dann buchen liebe Menschen sogar eine Tour. Wie heute geschehen, als Manfred und Erika zum ersten Mal eine Gruppen-Reise ausprobieren wollten und sich für eine Fahrt durch die Pyrenäen entschieden. Die beiden reiselustigen Bürstner-Fahrer waren Teilnehmer des legendären ersten Phoenix-Lesertreffens, dem unvergessenen Schwaighausen-Openair. Sechs weitere Teilnehmer waren in den letzten Tagen bereits an unserem Stand erschienen. Wir hätten fast wieder ein Happening daraus machen können.
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Auch an unseren allerersten Reiseleiter-Einsatz in Marokko 2013 wurden wir heute erinnert. Zufällig kamen unabhängig voneinander zunächst die damaligen Teilnehmer Helga und Wolfgang und dann Irmgard und Hans-Peter an unseren Stand. Die Wiedersehens-Freude war groß. So eine Messe ist doch stets ein Ort, um in Verbindung zu bleiben. Schön ist das!
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