Katima Mulilo - Bagani: 321 Kilometer
Vom Sambesi zum Okavango
Gut 300 Kilometer auf schnurgerader Straße führte unsere Etappe heute durch den Caprivi Zipfel.
Irgendwann gelangten wir zur Brücke über den Okavango. Dieser 1600 Kilometer lange Fluß entspringt in Angola und versandet zuletzt in der Kalahari, anstatt im Meer zu münden wie es sich eigentlich für einen Fluß gehört.
Auf unserer Tour durch das südliche Afrika waren wir inzwischen am Chobe, am Sambesi und am Okavango. Diese Flußlandschaften strahlen immer eine ungeheure Ruhe aus. Unser heutiger Übernachtungsplatz ist besonders schön gelegen. Alle Wohnmobile stehen mit einem Rad am Wasser und von der Restaurant-Terrasse der Lodge aus, kann man am anderen Ufer die Elefanten beim Baden beobachten.
Erst mußten wir uns allerdings zu diesem paradiesischen Fleckchen Erde vorarbeiten. Ganz plötzlich hörte nämlich der Asphalt auf und wir fanden uns auf einer staubigen Schotterpiste wieder.
Danach mußten wir auf Sandpisten aufpassen, uns nicht festzufahren und allen Mut aufbringen, um uns über den Damm zu wagen, der die Sumpflandschaft des Okavangos überbrückt.
Die Frauen der nahe liegenden Siedlung waschen hier ihre Wäsche.
Dann endlich hatten wir es geschafft und die Mahangu Lodge grüßte uns mit der Deutschen Flagge.
Wieder ein toller Arbeitsplatz! Und noch dazu mit dem besten Bier des südlichen Afrikas! Ein frisch gezapftes Helles - was hatten wir uns darauf gefreut! Sonst gibt es überall nur Dosen oder Flaschen aber der Betreiber dieser Lodge ist ein Deutscher und wir können uns daher an Faßbier in gekühlten Gläsern erfrischen! Heute Abend treffen wir uns auf dieser traumhaft gelegenen Terrasse über dem Okavango zum gemeinsamen Kuga-Essen. Es gibt schlechtere Orte, um einen Aschermittwoch zu verbringen, findet das "Dolle Dutzend"!
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