Meteora - die Klöster in der Luft
Wir haben auf dieser Reise schon viele spektakuläre Landschaften gesehen und erlebt aber das, was uns heute geboten wurde, war noch einmal ein wirklicher Höhepunkt dieser Tour. Im Norden von Thessalien ragen hohe Felsnadeln in die Höhe, die - wenn man genau hinschaut - teilweise rotleuchtende Dächer auf ihrem Gipfel tragen.
Im 9. Jahrhundert fingen Einsiedler an, diese Felsen zu bewohnen. Zunächst in Höhlen, später brachten sie Baumaterial nach oben und erschufen Klöster in schwindelerregender Lage.
Ursprünglich führten schmale Pfade nach oben, die die Menschen sich von den Ziegen abgeschaut hatten. Über Leitern und Seilwinden gelangten die Mönche in ihre selbstgewählte Abgeschiedenheit. Heute ist dieses zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Kloster-Ensemble durch eine Straße erschlossen.
Noch immer existieren die Seilbahnen, um Waren und Klosterangehörige zu befördern.
Wir dagegen mußten einen schweißtreibenden Aufstieg über in Stein gehauene Stufen nehmen.
Als erstes stand das Kloster Agia Triáda auf dem Programm.
Es thront spektakulär auf einer 565 m hohen Felsnadel und wurde deshalb als Kulisse für einen James-Bond-Film verwendet.
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Nach dem etwas mühevollen Aufstieg wurden wir mit einem sagenhaften Ausblick belohnt. Man kann sich gut vorstellen, daß man in dieser Höhe meditativen Gedanken nachhängt.
Die Hauptkirche von 1475 ist das älteste Klostergebäude. Unsere griechische Fremdenführerin Penelope konnte jeden Winkel der Wandmalerei detailvoll erklären.
Durch einen kleinen Waldspaziergang gelangten wir zu einem Nonnenkloster. In der Türkei mußten die Frauen zur Besichtigung der Moschee Kopftücher tragen, hier nun durften die Frauen nicht mit Hosen hinein also wurden Röcke darüber gebunden...... Wie man sieht, nimmt unsere Reisegruppe das mit Humor.
Heute Abend treffen wir uns zum großen Abschiedsessen. Nun neigt sich die Reise tatsächlich dem Ende entgegen.
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