Montag, 19. November  2018
Wir sind gerade in Brisbane

 

Ein Baum ist ein Baum ist ein Baum ist ein Baum

 

Gertrude Stein mag uns die Anleihe an ihr bekanntes Rosenzitat verzeihen aber es paßte einfach zu gut, um den heutigen Tag zusammen zu fassen. Wir wollen Bilder sprechen lassen und gar nicht zu viel dazu sagen. Auf nahezu jeder Etappe sind wir ausgesprochen fasziniert von den wunderschönen Bäumen Australiens. Egal, ob wir durch kleine Ortschaften fahren.......

 

......oder einfach so über Land. Das Farbenspiel ist sensationell!

 

 

Manchmal ist der Regenwald so dicht, daß man die Straße vor lauter Bäumen kaum noch erkennt.

 

 

Wir nähern uns den Tropen - man sieht‘s!

 

 

Plötzlich mitten im ländlichen Hinterland passieren wir die Grenze zwischen New South Wales und dem Bundesstaat Queensland.

Wieder werden die Uhren eine Stunde zurück gedreht. Nun sind wir der Heimat nur noch neun Stunden voraus.

Queensland ist 5 x so groß wie Deutschland, hat aber bloß 5 Millionen Einwohner.

 

 

Hinzu kommen natürlich die interessierten Besucher, die - wie wir heute Morgen - alle am ersten Aussichtspunkt im Springbrook Nationalpark landen und durch den Regenwald wandern, um die Natural Bridge zu sehen.

 

Und wieder sehen wir Bäume, Bäume, Bäume!

 

   

 

Und dann kommen sie uns alle entgegen, unsere Tourteilnehmer, die die Wanderung gegen den

Uhrzeigersinn angegangen sind.

 

 

 

Von oben läuft ein Wasserfall wahrscheinlich schon seit Menschengedenken über eine Steinkante und in eine bereits sehr ausgewaschenen Kuhle.

 

 

Irgendwann hatte die Kraft des Wassers den Felsen durchbrochen und eine natürliche Steinbrücke erschaffen.

 

 

Nach diesem zauberhaften Spaziergang durch tropffeuchten Regenwald rollen wir zum nächsten

Aussichtspunkt auf palmengesäumten Straßen.

 

 

Die Straßen werden immer schmaler aber der „Best of all Lookouts“ wartet noch auf uns.

Also: Augen zu und durch - oder?

 

 

Auch hier wieder traumhafte Wanderwege durch dschungelartigen Regenwald.

 

 

Einige wenige Exemplare der antarktischen Buche kann man hier finden. Es sind Relikte aus uralten Zeiten.

 

 

 

Und dann hatten wir ihn erreicht, den „ Besten Aussichtspunkt“ des gesamten  Nationalparks. Wir standen auf dem Kraterrand eines erloschenen Vulkans und schauten in die Tiefe auf schier endlosen Regenwald, der hier sogar von der UNESCO als Weltnaturerbe gelistet ist.

 

 

Auch wenn man bekanntlich den Wald vor lauter Bäumen manchmal nicht sieht, so grüßen uns bei der

Weiterfahrt einige ganz besonders schöne Exemplare.

 

 

Was die abgestorbenen Wasserbäume - die ebenfalls auf unserer Strecke lagen - in diese mißliche Lage versetzt hat, ist uns nicht bekannt. Als Abschlußbild dienen sie zur Kontrast-Setzung. Alles Leben ist endlich. Wer aber reist, der bleibt jung und behält trockene Füße! Ein Baum ist ein Baum ist ein Baum ist ein Baum.

 

 

In diesem Sinne! „Have a good day!“ Eure Kathrin & Hans-Hermann


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