Mittwoch, 20. Februar  2019
Wir sind gerade in Springbok

Goodbye Namibia - Hello South Africa

Nach dem beeindruckenden Besuch am Canyon hieß es nun Abschied nehmen von Namibia. 

Die Wüste überraschte uns noch einmal mit einem Schreck in der Morgenstunde. 

Ein giftiger Skorpion hatte es sich im Waschbecken gemütlich gemacht.

 
Kein Wunder! Immerhin lag unser wildromantischer Campingplatz mitten in der Wüste. Wie in einer Oase konnten wir es uns unter den schattenspendenden wenigen Bäumen gut gehen lassen. Die Tage waren leider viel zu schnell vergangen.
 
 
Dann war er da - unser letzter Morgen in Namibia! Wir Reiseleiter stellten wieder einmal den Wecker auf "mitten in der Nacht" und brachen bei Sonnenaufgang auf in Richtung Grenze, um dort auch die Frühaufsteher unter den Reiseteilnehmern in Empfang nehmen zu können. Dazu mußten aber zunächst einmal die letzten 70 Kilometer Schotterpiste bewältigt werden. Hoffentlich kommen alle gut durch. Reifenplatzer oder Steinschlag in der Windschutzscheibe konnten wir nicht mehr gebrauchen. Immerhin haben wir stets unseren Mechaniker dabei als Absicherung nach hinten. 
 
Alles ging gut. Keine Panne, kein Wildwechsel. Was uns immer wieder so gut gefällt, sind die phantasievollen Verkehrsschilder in Afrika: „Achtung, keine Zäune!“ Die wild lebenden Strauße aber auch Bergzebras und Oryx-Antilopen haben Vorfahrt!
 
 
Wie hätte es auch anders ein sollen aber unser Weg führte wieder einmal auf unendlich langen, geraden Straßen Richtung Süden.
 
 

So gelangten wir fast unmerklich nach Südafrika. 

Zwischen den beiden Ländern fließt zwar der Oranje Fluß und man bekommt an den Grenzgebäuden jeweils einen Stempel in den Pass aber die Sache klappte reibungslos und die Straßenbaumeister müssen in beiden Ländern dieselben sein. Sie nehmen einfach ein Linieal und genau da entlang wird der Teer aufgetragen.

Was freuten wir uns, wenn dann doch mal eine Kurve kam! Und noch eine, und noch eine! Drei Kurven auf 300 Kilometern!
 
 
Dann tauchten die ersten menschlichen Behausungen auf. Wir hatten den Ort Springbok erreicht. Umgeben von gerölligen Felsen übernachten wir heute auf 800 Metern Höhe. Stellplätze mit Rasenflächen, Waschmaschine - welch ein Luxus! Und gegen Abend kühlt die Luft gnädig ab.
 
 
Auch morgen werden wir uns noch ein gehöriges Stück nach Süden vorarbeiten und werden dann wieder die Brandung des Atlantiks als Einschlaf-Melodie haben. Wir freuen uns auf Lambert‘s Bay!


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