Stadtbesichtigung Los Angeles - The Beaches
Urlaubsfeeling in Los Angeles
Normalerweise sind Stadtbesichtigungen ja eher trockene Angelegenheiten - im wahrsten Sinne des Wortes. Uns zog es heute erst einmal ans Meer. Dorthin, wo die Einwohner der Metropole zum Erholen fahren. Im Vorort Marina del Rey konnten wir Seeluft atmen und die großen Yachten bewundern.
Auch Santa Monica ist ein eigenständiges und berühmtes Städtchen umgeben an drei Seiten von der Millionenstadt Los Angeles und an einer Seite vom Pazifik.
Das Wahrzeichen der Stadt ist die 1909 erbaute Pier mit ihrem kleinen Vergnügungszentrum.
Uns stand der Sinn allerdings nicht nach einer Achterbahnfahrt - das hatten wir gestern in den Universal Studios zur Genüge gehabt - nein, wir nahmen erst einmal Kurs auf ein formidables Fischlokal, in dem die besten Plätze mit Meeresblick für Kuga reserviert waren.
Der genaue Gegensatz zum chicen Santa Monica war das etwas südlicher gelegene Venice.
Überall bemalte Hauswände, junge Leute mit allerlei Sportgeräten, offensichtlich locker interpretierte Drogengesetze, und flippige Verkaufsbuden.
Ein breiter Strand lockte auch hier in Venice Beach unzählige Menschen zur aktiven Freizeitgestaltung. Als wir ankamen, sammelte gerade ein Straßen-Performer eine kleine Menschenmenge um sich, die seinen Gang über einen Glasscherben-Haufen mitverfolgen wollten. Natürlich wurde auch Basketball gespielt und am "Muscle Beach" zeigten die Bodybuilder ihren Körper.
Die Skater schleuderten durch die Halfpipe und am Strand führt sogar ein Fahrradweg entlang.
Alles in allem eine riesige Freizeitanlage mit breitem Strand und Urlaubs-Feeling.
Bei genauerer Prüfung stellte sich der Pazifik aber als ziemlich kühl heraus. Sein Wasser kommt hier mit einer Strömung direkt aus Alaska. Also Füße rein und wieder raus! So endete ein weiterer schöner Tag in Los Angeles.
Das heißt um genau zu sein endete der Tag erst zwei Stunden später, denn der Verkehr um L.A. ist so dicht, daß unser Stadtführer Michael trotz ständigem Google-Update den Feierabendverkehr nicht ganz umfahren konnte und wir einfach Geduld haben mußten, bis wir zurück an den Wohnmobilen waren. Als kleine Abwechslung zwischendurch gab es auf besonderen Wunsch einen Zwischenstopp in einem typisch amerikanischen Waffenladen. Einfach unfaßbar, was da so alles auf dem freien Markt zu haben ist.
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