Hitzewelle in den USA, 40°C in New York, geplatzter Asphalt, Farmer bangen um ihr Vieh......und bei uns???
Tief „Otto" brachte Deutschland heute Regen, Regen, Regen . . . .
Uns brachte Otto einen faulen Tag im Wohnmobil, an dem wir die verschiedenen Nuancen der Regengüsse studieren konnten. Händels „Wassermusik" bekam einen ganz neuen Charakter für uns.
Wie passend: Am 17. Juli 1717 (also auf den Tag genau vor 294 Jahren und drei Tagen) fuhr das Orchester bei der Uraufführung auf der Themse in eigenen Booten hinter der königlichen Barke her. Georg I. zeigte sich von der Musik derart angetan, dass er das Werk und einzelne Stücke daraus mehrfach wiederholen ließ. Soweit Wikipedia!
Wir brauchten die einzelnen Stücke gar nicht wiederholen zu lassen, sie wechselten sich auf unserem Womodach in schneller Folge ab und der Variantenreichtum war bemerkenswert. Als gegen Abend die Klänge in pianissimo übergingen, machten wir uns auf den Weg ins Zentrum von Sankt Martin, um etwas Luft zu schnappen. Da im Zentrum aber meist die Kirche steht und in der Kirchgasse 1 das Weingut Raabe eine Straußenwirtschaft betreibt unter dem Motto:
„Wo‘s Sträußche hängt, wird ausgeschenkt!",
blieb uns keine Wahl und wir mußten einkehren. |