Samstag, 20. September 2014
 

Wir stechen in See

Nun geht es endlich los. Die lange Vorbereitungszeit ist zu Ende, die Reise kann beginnen. Das Kuga-Büro hatte in den letzten Wochen unzählige Buchungen getätigt, Fähren reserviert, Gruppenessen ausgesucht, Anfragen verschickt, Bestätigungen eingeholt, schreibfaulen Campingplatzbesitzern hinterher telefoniert, Fahrstrecken in Karten eingezeichnet, Roadbooks gedruckt, Reiseunterlagen verschickt, Navis programmiert und und und. Wir selbst haben natürlich alles gründlich durchgearbeitet und uns auch gewissenhaft auf die Reise vorbereitet.

Nun ist der Start-Tag gekommen. Früh um sieben Uhr noch bei Dunkelheit fuhren wir in den Hafen von Ancona, um genug Zeit zu haben, für alle Fahrzeuge und Personen die Tickets ausstellen zu lassen.

Dann rollten nach und nach 16 Wohnmobile am Treffpunkt ein und das große Hallo begann. Aus Österreich, aus der Schweiz, aus dem äußersten Südwesten (Saarbrücken), aus dem Norden von der Insel Fehmarn, aus Ostdeutschland und Süddeutschland.....von überall her hatten sich 33 Personen auf den Weg gemacht, um gemeinsam Griechenland und die Türkei zu entdecken. Eine Wohnmobilbesatzung ist bereits vor ein paar Tagen übergesetzt und wird dann zu uns stoßen.

Nachdem alle Namen genannt, alle Hände geschüttelt, alle Tickets verteilt waren, fuhr eine lange Karawane hinter dem Reiseleiterfahrzeug her direkt zum Schiff.

Da wir genügend Zeit eingeplant hatten, konnten wir uns in Ruhe kennen lernen und erste Anekdoten aus vergangenen Reisen erzählen.

Dann aber wurde es ernst. Es war Boarding Time! Nun hieß es: Rein in den Bauch der Superfast Ferry, Rampe hoch, oben wenden, rückwärts rum und irgendwann standen alle an ihrem Platz und freuten sich, daß der erste Teil der Reise schon mal perfekt geklappt hatte.

Nun gab es erste Instruktionen. Die Uhren wurden eine Stunde vorgestellt auf griechische Zeit, damit auch niemand am Abend das exklusive Begrüßungsessen verpaßt, das uns im Bordrestaurant serviert werden wird.

Dann plötzlich: Leinen los! Und schon entfernten wir uns vom Hafen und schwammen Griechenland entgegen. 24 Stunden dauert die Überfahrt. Dadurch daß wir uns in unseren Wohnmobilen oder auch auf dem gesamten Schiff aufhalten können, erleben wir natürlich wieder einmal Luxus pur.

Und wer hat schon solch einen Arbeitsplatz auf einem Schiff in den eigenen vier Wänden mit Meeresblick?


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