Donnerstag, 20.10.11

 

Vier neue Gesichter an einem Tag

Man sagt ja immer, das Einstellen auf Neues hält jung. Wenn es danach geht, kommen wir bald wieder ins Kindergartenalter.

Heute haben wir - ganz neu und ungewohnt - erlebt, wie der Stellplatz in Sankt Martin morgens um 7 Uhr aussieht (noch dunkel!). Wir mußten nämlich mit Wecker aufstehen, denn Jürgen hatte uns eine Mitfahrgelegenheit nach Annweiler zum Letterboxen angeboten.

Dort haben wir eine neue Letterbox gefunden. Die Wegführung bot eigentlich herrliche Ausblicke auf die Südpfalz - allein der Nebel verhinderte bessere Panoramafotos.

Dann lernten wir auch noch einen neuen Letterbox-Genossen kennen.

Jupp aus Homburg im Saarland war nämlich extra mit dem Zug angereist, um sich den Stempel aus der Annweiler Box zu sichern und seinen Hirnzellen vorher etwas Gymnastik abzuverlangen. Gut zu wissen, daß es noch viel mehr solche verrückten Menschen gibt, die nichts lieber tun als mit einer rätselhaften Wegbeschreibung in der Hand durch die Landschaft zu ziehen mit dem Ziel, eine Plastikkiste mit Stempel unter einer Baumwurzel zu finden.

Kurz nach unserer Rückkehr tauchten zwei neue Gesichter vor unserem Phoenix auf: Christine und Niko hatten zwar schon ein paar Mal mit uns gemailt, waren nun aber mit einem Marmorkuchen aus Trier gekommen, damit man sich einmal persönlich kennen lernen und austauschen kann.

Und als wir schon dachten, nun hätte die Verjüngungskur für heute ihren Höhepunkt erreicht, da kam Dieter aus Lauterbach in Hessen mit seinem Fahrrad angerollt und outete sich als regelmäßiger Leser unserer Homepage.
Was für ein Tag!

Mit den Trierern haben wir dann bis spät abends zusammengesessen, denn schließlich mußten die beiden uns helfen, mit ihrer Körperwärme den Phoenix aufzuheizen.
Morgen geht es wieder früh aus den Federn, denn wir wollen Niko und Christine in die hohe Kunst des Letterboxings einweihen.


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