Donnerstag, 21. Februar  2019
Wir sind gerade in Lamberts Bay

Der Atlantik ruft!

Wieder einmal machten wir uns auf den Weg ans Meer - zum dritten Mal auf dieser denkwürdigen Reise. Lange Zeit ging es abermals größtenteils schnurgerade durch unbewirtschaftete Felsenlandschaft - durch die Bergwelt des Namaqualandes.
 
 
Ebenso lange fuhren wir durch schroffe, unbewohnte Gegenden. Doch kurz nachdem wir den Olifants Fluß auf einer imposanten Brücke überquert hatten, wurde die Landschaft fruchtbar und außer Gewächshäusern und bepflanzten Feldern säumten Weinreben unseren Weg.
 
 
Bewässerungskanäle schlängelten sich malerisch durch ein zunehmend grünes Tal. Welche Freude für die Augen!
 
 
Tendenziell ging unsere Fahrt heute bergab, denn wenn der Start in 850 Metern Höhe zwischen den Bergen liegt und das Ziel direkt am Atlantik, dann kann man eigentlich rollen lassen. Als das Meer aus der Ferne grüßte, schlug unser Herz höher nach all dem Sand, Staub, den Steinen, Wüsten und Felsen der letzten Wochen.
 
 
Und dann war Lamberts Bay erreicht. Der kleine Fischerort an der Westküste Südafrikas. Herrliche Seeluft empfing uns - eine Brise, die nach Salzwasser, Tang und Urlaub roch.
 
 
Nach 380 Kilometern stoppte uns plötzlich ein Schild direkt an der Wasserkante.....sonst hätten wir wohlmöglich wie bei einer Fata Morgana direkt hinein gesteuert.
 
 
So aber sind wir im rechten Winkel abgebogen und geradewegs zu unserem schönen Campingplatz gelangt. Hier gab es für alle einen Platz in der ersten Reihe mit Meerblick.
 
 
Kaum eingeparkt, nahmen sich alle Zeit, um in dem kleinen Fischerort zu bummeln. Die üppige Vegetation war wieder einmal ein Genuß für die Seele nach so viel Staub und Ödnis der letzten Wochen.
 
 

Einige Tour-Teilnehmer besuchten die vorgelagerte Vogelinsel und beobachteten die Seevögel und Robben aus der Nähe. 

Ein gelungener Beitrag, um unsere ohnehin schon tierreiche Reise zu ergänzen.

Eine unserer wichtigsten Reiseleiter-Tätigkeiten des heutigen Tages war die Reservierung sämtlicher Terrassen-Plätze in Isabella‘s Fischlokal. 

Die Seafood-Platten sind legendär. 

Daß wir gleichzeitig schon das Kuchen-Angebot testen mußten, versteht  sich von selbst.

Zu den frischen Fischen und Meeresfrüchten wird dort eiskaltes Faßbier oder süffiger Wein serviert. Manchmal glaubt man, wir haben noch immer ein lang anhaltendes Flüßigkeits-Defizit, weil unsere Kehlen so viel Staub geschluckt und unsere Körper so viel Hitze erlebt haben in Namibia. Isabella's war genau der Ort, an dem wir diesen Mangel wunderbar ausgleichen konnten. Am schönsten mit Möwengeschrei und Abendsonne.


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