Wintersonnenwende
Theoretisch befinden wir uns heute mittendrin im dunkelsten Tag des Jahres. Es ist der astronomische Winterbeginn und die Sonne steht am Mittag so niedrig wie noch nie in diesem Jahr. Aber alle Theorie ist grau....oder wie heißt das Sprichwort? Überall auf der Nordhalbkugel mag es der dunkelste Tag des Jahres sein, doch Oberstdorf, ein kleiner Ort am Alpenrand, wehrt sich tapfer gegen die Allmacht des Winters. Vollen Sonnenausschlag zeigte das Meteomedia-Wetter-Diagramm für unsere Region und so befolgten wir brav die Empfehlung der Chronobiologen, die zu dieser Jahreszeit viel Schlaf und Spaziergänge verordnen.
Wer uns kennt, der weiß, daß wir auch im Winter immer erst aufstehen, wenn der Himmel hell ist und die Sonne schon auf den Gipfeln steht. Und zu Spaziergängen muß man uns auch nicht drängen.
So wanderten wir bei dem vom Leuchtturmheinzi im Rateforum gestern bereits angekündigten Kaiserwetter durch ein weites Tal und dann steil hinauf bis kurz vor die Gaisalpe.
Dort schlugen wir den Panoramaweg zurück nach Oberstdorf ein. Von diesem sogenannten Wallraff-Weg aus bot sich ein traumhafter Blick ins Tal.
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Noch immer hält sich der Schnee und jeder freut sich daran.
Auch wenn es sich nicht um solche Massen wie letztes Jahr handelt - als dieser Winterwanderweg wegen Lawinengefahr geschlossen war - so reicht es den Skiläufern immer noch zur Talabfahrt und uns zu stimmungsvollen Wanderungen.
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All jenen, die derzeit im Schmuddelwetter leiden müssen, sei gesagt:
Die Sonne scheint immer, es sind nur manchmal Wolken dazwischen!
Und ab morgen werden die Tage wieder länger und heller - garantiert!
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