Dienstag, 22. Januar 2013

Vorhersagen sind schwierig. Vor allem, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.
 

Heute ist bei uns rein gar nichts passiert. Nichts Erwähnenswertes und auch absolut nichts, was man gar nicht erst zu erzählen braucht. Wir genießen die Ruhe nach dem Trubel auf der Stuttgarter Messe. Das Wetter lädt auch nicht unbedingt zu Ausflügen ein und so erledigen wir endlich den Schreibkram, der sich seit Anfang des Jahres angehäuft hat.

Um Euch nicht völlig unverrichteter Dinge wieder davon zu schicken, nachdem Ihr uns nun schon einmal in unserem virtuellen Zuhause besucht habt, wollen wir Euch ein paar Zitate mit auf den Weg geben, die Ihr vielleicht auch einmal an geeigneter Stelle anbringen könnt.

Angestoßen wurde diese Idee beim Anblick des Freiburger Theaterhauses.

 

Nie würden wir zu jemandem sagen: "Du mußt Dein Leben ändern!" Aber andersherum? Vielleicht schon! Wenn man etwas ändern will, dann muß man auch voll und ganz dahinter stehen, dann muß man diese Änderung auch leben!

Wir bekommen in letzter Zeit viele Anfragen von Menschen, die überlegen, ob sie ebenso wie wir ihren festen Wohnsitz aufgeben sollen, um ins Wohnmobil zu ziehen. Bei den meisten überwiegt das Motiv, daß sie eigentlich am liebsten auf Reisen sind und zuhause keine Verpflichtungen mehr haben mögen (Gartenarbeit, Schneeräumdienst, Hausputz usw.).

Einige überlegen auch, was für exquisite Restaurantbesuche und welch schöne Campingplätze sie sich leisten könnten, wenn sie keine Unkosten für eine Immobilie mehr hätten, die sie doch nicht nutzen.

Andere befürchten, daß ihnen viele lieb gewonnene Dinge fehlen könnten.

Wir sagen dazu: "Jeder neue Anfang ist der Beginn von einem Ende."

Nun ist aber jeder Mensch - zum großen Glück - anders gestrickt und so können wir nicht allen gleichermaßen raten, so zu leben, wie wir es tun. Nicht jeder spürt die Freiheit, die wir empfunden haben, als wir uns von vielen materiellen Dingen getrennt hatten.

Zu diesem Thema schickte uns unser treuer Leser Frank von der Insel Fanø gerade ein Foto, das er am Wochenende am Strand aufgenommen hatte.

 

Kurt Tucholsky sagte einmal: „Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.“

Genauso geht es uns und so würden wir auch argumentieren, wenn jemand fragt: "Sollen wir lieber an unserem vertrauten Ort wohnen bleiben oder sollen wir für unbestimmte Zeit auf Reisen gehen?"

Wir könnten auch Pippi Langstumpf zitieren, die den klugen Satz prägte: "Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet."

Und den Zweiflern geben wir Folgendes mit auf den Weg: "Wer will findet Wege, wer nicht will der findet Gründe."

Und so liegen Welten zwischen den Menschen, für die dieses mobile Leben eine Bereicherung ist, und denen, die es als Bedrohung empfinden, wenn sie nur noch einen kleinen Teil ihres Hausstandes bei sich haben. Aber, wo kämen wir denn hin, wenn das alle so machen würden wie wir!

Dazu schenken wir Euch eines unserer Lieblingszitate: "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen..."

Zum Abschluß noch ein letzter Denkanstoß: "Für den Optimisten ist das Glas halb voll, für den Pessimisten halb leer. Der Realist verdrückt sich beizeiten, damit er nicht abwaschen muß."

Dies an die Realisten unter den Aussteigern! Verdrückt Euch, bevor das Gras so lang geworden ist, daß Ihr den Rasenmäher aus der Garage holen müßt!

In diesem Sinne......wünschen wir allen, die im Herzen so frei sind wie wir, - egal, wie sehr ihre äußeren Umstände sie auch binden mögen - einen schönen Abend!


 

 

 

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