Mittwoch, 22. Februar  2017
Wir sind gerade im Camp Okaukuejo

28. Tag: Ruhetag im Etosha Nationalpark Camp Okaukuejo

 

Was man nicht ändern kann, muß man nehmen, wie es ist

 

Ein einziges Foto haben wir heute geschossen trotz mehrerer Stunden "Stallwache" am Wasserloch. Außer einem Impala in weiter Ferne, einiger kleiner Vögel auf Insektenfang und etwa fünf Schmetterlingen, die eilig an uns vorbei huschten, herrschte keinerlei Leben an dem sonst so gut besuchten Wasserloch.

 

 

Wieder hatte es die ganze Nacht über geregnet, die Pfützen wurden eher größer als kleiner und kaum jemand von der Gruppe wagte sich nochmals auf die Schlammpisten. Diejenigen, die tatsächlich losfuhren, hatten leider auch nicht mehr Glück. Dafür bekamen die fleißigen Jungs neue Aufträge für Wagenwäsche.

 

Einige Frühaufsteher buchten eine Jeepsafari und machten um 5:30 Uhr einen letzten verzweifelten Versuch, ein Nashorn zu sichten. Dies gelang ihnen zwar nicht, dafür stießen sie aber auf ein Löwenrudel mit Jungtieren. Das Licht war noch nicht gut genug für verwertbare Fotos aber manchmal muß man einfach zufrieden sein, mit dem, was das menschliche Auge sieht.

 

Am Nachmittag klarte der Himmel endlich auf und es wurde wieder afrikanisch sonnig und heiß. Die Stühle, die über Nacht draußen vergessen worden waren, trockneten rasch und auch die seit Tagen immer wieder auf- und abgehängte Wäsche wurde nun schranktrocken. Wollen wir hoffen, daß wir auch morgen der Sonne entgegen fahren, wenn wir den Etosha Nationalpark verlassen und Kurs auf das Damaraland nehmen.


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