Am Strand - aber nicht gestrandet!
Wir sind in Byron Bay, dem gestrigen Tagesziel angekommen. Mit leichter Verspätung zwar - aber mit heiler Haut! Bereits am Morgen wünschte uns die Sonne über dem Hafen von Yamba einen schönen Tag!
Letzte Nacht um 3 Uhr, als wir alle tief und fest zu den gleichmäßigen Geräuschen des Ozeans schliefen, wurde der Pacific Highway wieder frei gegeben. Das Feuer war unter Kontrolle, die Rauchentwicklung gefahrlos und alle Brandherde nahe der Straße komplett gelöscht. Alle freuten sich, daß wir nun weiter fahren konnten - wenn auch zunächst mit leicht gemischten Gefühlen. Die riesige verbrannte Fläche Wald war schon erschreckend!
Dann endlich öffnete sich der Blick und wir rollten wieder in Küstennähe am Wasser entlang. Welch eine Befreiung!
Am Cape Byron donnerte die Brandung an den Strand und machte uns Lust auf mehr Meer.
Bald darauf erreichten wir das Surferparadies Byron Bay. Früher eine reine Hippie-Stadt. Heutzutage ein Badeort, an dem sich Leute sammeln, die tiefenentspannt sind und Wärme suchen. Unsere Reisegruppe hebt zwar den Altersdurchschnitt enorm aber unter all den schrägen Vögeln, die in Byron Bay zusammen kommen, fallen wir nicht wirklich auf.
Unser Campingplatz liegt direkt am Strand. Nichts könnte besser geeignet sein für einen individuellen Ruhetag, den wir uns für morgen verdient haben, nach all den Kilometern auf australischen Straßen.
Heute Abend werden wir uns erst einmal alle zu einem gemütlichen SeaBridge-Essen zusammensetzen in einem Fischlokal mit Meeresblick. Es könnte einem schlechter gehen an einem 23. November........
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