Donnerstag, 23. Februar  2017
Wir sind gerade in Khorixas

29. Tag - 21. Fahretappe: Etosha Nationalpark Camp Okaukuejo - Khorixas 281 Kilometer

 

Auf dem Weg ins Damaraland

 

Schweren Herzens haben wir heute die Etosha Pfanne verlassen und sind weiter nach Südwesten gezogen. Verabschiedet wurden wir kurz vor der Ausfahrt aus dem Nationalpark von drei Löwenweibchen. Auf Heinz & Regina wartete ein ganz anderes Abschieds-Komitee. Eine Giraffenherde stellte sich mitten auf die Straße und guckte verwundert, wer da wohl mit dem Wohnmobil vorbei möchte.

 

 

 

Die erste Station war dann ein Pflichtabstecher: Der deutsche Bäcker in Outjo! Unsere Giraffen-Sichter gönnten sich am frühen Vornittag bereits ein Stück Apfelstrudel mit Vanilleeis. Schließlich hat man das im fernen Afrika nicht alle Tage.....

 

 

Als fast alle Kuchensorten ausverkauft und der Souvenirladen in der Nachbarschaft besucht war, ging es weiter Richtung Damaraland. Die Straße verlief meist schnurgerade und war in außergewöhnlich gutem Zustand.

 

 

Dann aber stand ein Abstecher auf dem Programm, der nur auf Schotterpiste erreichbar war. Es staubte so, wie wir es sonst von Etosha gewöhnt waren. In dieser Gegend hatte es fast gar nicht geregnet im Gegensatz zu den Landstrichen, durch die wir zuvor gekommen waren.

 

 

Das Ziel dieses staubtrockenen Umweges war der Vingerklip, eine Felsnadel, die ans Monument Valley in den USA erinnert. Sogar wandern ließ sich an ihrem Fuße.

 

 

Auf bequemen Straßen erreichten wir dann unseren Campingplatz, der in einem parkähnlichen Gelände gelegen ist.

 

 

Als alle Schattenplätze vergeben waren, fragten wir den Besitzer, ob sich vielleicht zwei Fahrzeuge direkt unter die Palmen stellen dürften. Die Afrikaner sind bei so etwas immer erstaunlich entspannt. Strom wurde aus einem Fremdenzimmer abgeleitet und schon fanden sich Uwe & Gisela sowie Gisbert & Brigitte auf einem Platz mit karibischem Flair wieder. Was ein weiteres Mal zeigt: Nicht wer zuerst kommt, hat zwangsläufig die besten Plätze. Manchmal tun sich zwischendurch neue Möglichkeiten auf.

 

 

Auch Erika & Detlef griffen zu neuen Möglichkeiten. Die beiden wollten heute unsere Fahrerbesprechung etwas aufhübschen und schenkten das eine oder andere Fläschchen Amarula in fröhlicher Runde aus. Wir waren uns einig: So gut schmeckt dieses suchterzeugende Getränk nur unter Afrikanischer Sonne.

 

 

Nach einem gemeinsamen Kuga-Essen hatten wir eine örtliche Folkloregruppe zu Besuch, die uns in Namibia willkommen hieß und uns mit Tänzen und Gesang zu unterhalten wußte.

 


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