Mittwoch, 23. Juli 2014 
 

Inselrundfahrt auf Jersey

Man kann es nicht in Worte fassen, man kann es kaum in Bildern zeigen, man muß es eigentlich selbst erlebt haben, wie vielfältig die Landschaft und wie entspannt die Stimmung auf der größten Kanalinsel ist. Wir fuhren heute von Bucht zu Bucht einmal ringsherum um Jersey und hatten bei jedem Halt neue spannende Ausblicke.

Am Südwestende steht seit 1873 la Corbière Lighthouse und warnt die Seeleute vor den schroffen Felsen, die hier ins Meer ragen.

Die Reiseteilnehmer waren begeistert von der umwerfenden Landschaft und machten Fotos für die Ewigkeit.

Auch wir nutzten die Gelegenheit zu einem Gruppenfoto. Erst als alle wieder auseinander gelaufen waren, stellten wir fest, daß unsere Schweizer Robert und Ursula auf dem Bild fehlten. Sie hatten interessiert an einer Führung durch die St. Brelade Church teilgenommen, doch wir haben sie hinterher auch noch am Ausgangstor erwischt.

Auch wir fanden die mit groben Steinen vom Strand gestaltete Kirche ganz besonders hübsch.

Immer weiter führte unsere Rundreise über winzige Straßen voller Hortensienhecken und von der Weide grüßten die berühmten Jerseyrinder, aus deren Milch das ebenso berühmte Jerseyeis hergestellt wird. Natürlich haben wir auch das getestet.

In der Bouley Bay konnten wir Muscheltauchern bei der Arbeit zusehen.

Die Jakobsmuscheln wurden direkt vor Ort ausgenommen und an die Gastronomie verkauft. Einige aus unserer Gruppe hatten sich diese Delikatesse am Vorabend im Restaurant bestellt und begeistert von diesem besonderen Geschmackserlebnis erzählt.

Auch am "Devil's Hole" konnten wir wieder auf traumhaft schönen Klippenwegen wandern.

Das "Teufelsloch" ist ein 30 m tiefer Felstrichter, in den bei Flut über einen verbindenden Tunnel das Seewasser mit Macht hineingedrückt wird. Eine grandiose Landschaft lag uns zu Füßen.

Den Abschluß unserer Inselfahrt bildete das kleine Örtchen Gorey, das sich ebenso hübsch und malerisch präsentierte wie der Rest der Insel. Von oben grüßte das Mont Orgueil Castle, das bis 1600 der Sitz des Gouverneurs war.

Wieder kamen wir am Spätnachmittag erschöpft aber zufrieden im Hotel an. Und wieder wußten wir gar nicht, wie wir die ganzen Eindrücke verarbeiten sollten. Doch für ein kurzes Schönheitsschläfchen oder ein kühles Bier auf der Hotelterrasse blieb heute nicht allzu viel Zeit, denn am Abend sollte es das vorgezogene Abschiedsessen geben. 

Morgen werden wir zwar noch einen ganzen langen Tag miteinander verbringen und die Inselhauptstadt zu Fuß erkunden aber unsere Fähre wird erst so spät ablegen, daß nach der Rückkehr auf dem Campingplatz kein Abschiedsessen mehr möglich gewesen wäre. Also ließen wir uns vom Hotel de France kulinarisch verwöhnen und die Reise noch einmal in Gedanken und Worten Revue passieren.

Schön war's!


zurück zur Startseite ⇒ 

 

 

Nach oben