Montag, 24. Juni 2024


Wir sind gerade in Trondheim


Zur Stadtbesichtigung in Trondheim


Nachdem wir in den letzten Wochen so viel unvergeßlich schöne Natur erleben durften, wollen wir auch die Städte unseres Gastlandes nicht vernachlässigen. So führte uns eine kurze „Transport-Etappe“ wie es im Reise-Jargon heißt, in Norwegens drittgrößte Stadt nach Trondheim. 215.000 der 5,5 Millionen Einwohner leben in dieser quirligen City.


Auch der Übernachtungsplatz ist nicht gerade vergleichbar mit all den ausgesucht schönen 

Camps in bester Wasserlage, die wir bisher erlebt haben. Es ist mehr ein technischer Stopp. 

Ein Stellplatz in der Innenstadt.




Mit vereinten Kräften schafften wir es, für alle Kameraden Lücken zu ergattern. Was nicht ganz einfach war. Außer uns waren noch eine ganze Menge andere Wohnmobil-Fahrer auf die Idee gekommen, gerade heute einmal in Trondheim zu übernachten.



Zwei Stadtführerinnen erschienen pünktlich und so konnten wir uns in zwei Gruppen aufteilen. Erster interessanter Stopp war die „alte Werft“, die heute kein Industriestandort mehr ist, 

sondern ein Szeneviertel mit Wasserlage.



Überhaupt ist die Stadt sehr geprägt vom Wasser, liegt sie doch am drittgrößten Fjord des Landes, dem Trondheimfjord. Im Osten und Süden ist das Stadtgebiet begrenzt vom Fluß Nidelven, so daß das Zentrum einer Halbinsel gleicht.


Bereits 1862 wurde die "Gamle Bybro", die alte Stadtbrücke errichtet.



Diese Holz-Zugbrücke verbindet die Innenstadthalbinsel mit dem Stadtteil Bakklandet, an dessen kleinen Holzhäuschen wir entlang spazierten.



Endpunkt unserer Stadtbesichtigung war das wohl markanteste Gebäude der Stadt, der Nidarosdom, das größte mittelalterliche Bauwerk Skandinaviens. Ehemals trug Trondheim den Namen Nidaros und war erste Hauptstadt Norwegens.



Besonders die Westseite des Doms ist prunkvoll mit Statuen der verschiedensten Heiligen verziert und das Rosettenfenster läßt im Inneren das Buntglas leuchten.




Diese Krönungskirche der Norwegischen Könige, ist auch von innen sehr beeindruckend.



Nach dem geführten Rundgang blieb genügend Zeit für einen individuellen Bummel. Es ist eine pulsierende Stadt mit vielen jungen Menschen. Je später der Tag desto schöner das Wetter. Und in der Abendsonne beim Meeting sieht auch jeder Stellplatz plötzlich hübscher aus als beim ersten Eindruck.



Morgen fahren wir wieder an die Küste. Man sagt ja:

 „Wenn Du das Meer im Rückspiegel siehst, fährst Du in die falsche Richtung." 

Dann wollen wir dafür sorgen, daß wir es bald wieder von vorne - was sage ich? - von allen Seiten sehen.



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