57. Tag / 32. Fahretappe: Tucson (Arizona) - Winterhaven (Kalifornien) bei Yuma 429 Kilometer
Durch die Hitze Arizonas.....in der man erst einmal erfährt, was wahrer Durst ist
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Eine weitere Etappe liegt hinter uns, wieder landschaftlich traumhaft schön. Wenn wir schon in der Wüste unterwegs sind, dann wollen wir auch die Wüstenpflanzen aus der Nähe betrachten.
So wählten wir am Morgen den hübschen kleinen Umweg durch den Saguaro Nationalpark, wo die stacheligen Gesellen rings um uns herum aus dem Boden ragten. Hier einfach ein paar Fotos, die der Schönheit der Landschaft aber nicht im mindesten gerecht werden.
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Wo man mit einem Reisemobil doch so alles hinkommt - sagenhaft!
Weiter westwärts wurde die Landschaft steppenartiger. Afrika läßt grüßen!
Und so sah der Highway, also die Autobahn aus. Hübsch, oder?
Schließlich ein Foto wie aus einem Western: Gleich kommen die Indianer und überfallen den Zug. Relativ häufig fahren unendlich lange Güterzüge an uns vorbei oder neben uns her. Einen Personenzug haben wir bisher noch nicht erlebt. In Amerika herrscht Individual-Verkehr. Hier möchte man selbst das Steuer in der Hand halten und bestimmen, wann man wo ankommt.
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Oder man hält ein Kaltgetränk in der Hand, vorzugsweise ein möglichst großes Glas, damit genügend Eiswürfel hineinpassen.
Noch besser wäre bei dieser Strecke, die meist geradeaus geht, Tempomat rein und Füße in einen Eimer mit kaltem Wasser. Aber ob man dann noch rechtzeitig bremsen könnte?
Wir haben es lieber nicht ausprobiert.
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Wir sind auf dem Weg nach Yuma. San Diego ist noch eine weitere Tagesetappe entfernt, denn die Angaben sind natürlich in Meilen - Umrechnungsfaktor 1 : 1,609.
Und dann begrüßte uns Kalifornien. Wir waren über den Colorado-River gefahren und hatten damit die Grenze von Arizona erreicht. Kalifornien ist mit 37 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Bundesstaat und von der Fläche her sind nur Alaska und Texas größer.
Unser Campingplatz liegt direkt am Colorado. Wie schön, daß wir auch diesen mächtigen 2330 Kilometer langen Fluß kennen lernen. Wir werden ihm im Grand Canyon nochmals begegnen.
Morgen machen wir uns auf die zunächst letzte Etappe nach Westen, um in San Diego auf den Pazifik zu stoßen. Von da ab geht's nach Norden an der Küste entlang.
In San Diego wird es tatsächlich etwa 20 Grad kühler sein. Wir wissen nicht, für welche Temperaturen unser Thermometer ausgelegt ist. Bis knapp 43 Grad im Schatten hat es heute durchgehalten, ohne zu platzen.
Wir hatten wieder einen wunderbaren Pool, der uns half, die Körperkerntemperatur herunter zu kühlen. Außerdem schnurren natürlich die Klimaanlagen brav vor sich hin und die großen Kühlschränke und Gefrierfächer sind randvoll mit Getränken und Eiswürfeln.
Also, alles im grünen Bereich!
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