Dienstag, 25. Juni 2024


Wir sind gerade in Kårvåg


„Irgendeiner wartet immer“ 

- eines der berühmtesten Filmzitate! 


Gesprochen von Charles Bronson am Ende von 

„Spiel mir das Lied vom Tod“

Auf uns wartete heute der Bacalhau. Aber dazu später! Wir mußten erst einmal hinkommen zu ihm.

Viele Worte müssen wir gar nicht verlieren. Es war einfach nur schön, durch die friedvolle Landschaft Norwegens zu rollen. Daher lassen wir Bilder sprechen…..




Sogar Kühe sahen wir auf der Weide, was ein wirklich seltener Anblick ist.



In einem Land mit so viel Wasser kommt man über kurz oder lang immer mal wieder an eine Stelle, an der es gilt, eine Brücke zu benutzen oder gar in einem Tunnel einen Fjord zu unterqueren.



Ganz besonders war die Überfahrt über die 


Gjemnessund Brua, 


die bei ihrer Einweihung die mit 

1257 Metern längste Hängebrücke Norwegens war und nach wie vor 

im Club der 100 längsten Hängebrücken der Welt ist.




Ab und zu gibt‘s auch eine kleine Fährüberfahrt. Heute sehr entspannt über den Halsafjord. Alle 20 Minuten legt eines der Schiffe an und dann kann man sich direkt auf eine kleine Kreuzfahrt freuen. 


Unsere drei Schweizer Damen genießen das schöne Wetter auf dem Oberdeck.




Im Ziel erwartete uns eine als Campingplatz umfunktionierte Mole. Immer wieder eine Herausforderung für jeden Reiseleiter, die Fahrzeuge nach Größe zu positionieren und dabei für jeden noch den optimalen Wasserblick zu garantieren……



Nachdem alle Tourteilnehmer einen unbeschwerten Nachmittag mit Sonne und Meerblick verbracht hatten, 

fiel uns ein, daß es ja immer heißt:

 „Die Seele braucht Seeluft, der Körper braucht Fischbrötchen.“ 

Wir versammelten uns also in dem hübschen rustikalen Restaurant zum Gruppen-Essen. 

Und da wartete er schon, der Bacalhau.



Es gab nämlich keine schnöden Fischbrötchen - die würden wir schließlich auch in Bremerhaven bekommen. Nein! Zum Abendessen wollten wir den tradionellen Klippfisch kosten, der auf den Felsen am Meeresufer ausgebreitete, gesalzene Kabeljau. Dieser angeblich zehn Jahre haltbare Trockenfisch war früher die Nahrung der Matrosen auf langen Seefahrten. Er wird vor dem Verzehr ein paar Tage in Wasser eingelegt, damit er sich wieder entfaltet.

In großen Terrinen wurde dieser Fisch in Stücken mit Kartoffeln und Tomaten geschichtet und mit einer wunderbaren Soße serviert.



Allen Fisch-Liebhabern schmeckte dieses norwegische Nationalgericht vorzüglich. Selbstverständlich wurden auch diejenigen satt, die sich aus der Fisch-Fraktion abgemeldet hatten und lieber „Svine schnitzel Wiener Art med tysk agurksalat, chips og hjemmelaget remulade“ essen wollten. Der deutsche Gurkensalat mit der hausgemachten Remoulade war der Pfiff des Ganzen.



Heute wartete also der Bacalhau auf uns. Wer weiß, wer es morgen sein wird….



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