Montag, 25. November  2019
Wir sind gerade in Brisbane

 

Der krumme Baum lebt sein Leben, der gerade Baum wird ein Brett

Auf unserem Weg nach Brisbane nahmen wir nicht die gerade Strecke über die Autobahn, sondern den krummen Weg durch den Springbrook Nationalpark und sahen dabei unfaßbar viele schöne, teils bunte, meist krumme, außergewöhnliche Bäume. Auf nahezu jeder Etappe sind wir ausgesprochen fasziniert von den wunderschönen Bäumen Australiens. Egal, ob wir durch kleine Ortschaften fahren.......

 

......oder einfach so über Land. Das Farbenspiel ist sensationell!

 

 

Manchmal ist der Regenwald so dicht, daß man die Straße vor lauter Bäumen kaum noch erkennt.

 

 

Wir nähern uns den Tropen - man sieht‘s!

 

 

Plötzlich mitten im ländlichen Hinterland passieren wir die Grenze zwischen New South Wales und dem Bundesstaat Queensland.

Die Uhren werden eine Stunde zurück gedreht. Nun sind wir der Heimat nur noch neun Stunden voraus.

Queensland ist 5 x so groß wie Deutschland, 42 x so groß wie die Schweiz, hat aber bloß    5 Millionen Einwohner.

 

Hinzu kommen natürlich die interessierten Besucher, die - wie wir heute Morgen - alle am ersten Aussichtspunkt im Springbrook Nationalpark landen und durch den Regenwald wandern, um die Natural Bridge zu sehen.

 

Und wieder sehen wir Bäume, Bäume, Bäume!

 

   

 

Bei der „Natural Bridge“ läuft ein Wasserfall wahrscheinlich schon seit Menschengedenken über eine Steinkante und in eine bereits sehr ausgewaschenen Kuhle. Wegen der seit zwei Jahren anhaltenden Dürre ist aus dem Wasserfall ein Rinnsal geworden.

 

 

Irgendwann hatte die Kraft des Wassers den Felsen durchbrochen und eine natürliche Steinbrücke erschaffen.

 

 

Nach diesem zauberhaften Spaziergang durch tropffeuchten Regenwald rollen wir zum nächsten

Aussichtspunkt auf palmengesäumten Straßen.

 

 

Die Straßen werden immer schmaler aber der „Best of all Lookouts“ wartet noch auf uns.

Also: Augen zu und durch - oder?

 

 

Auch hier wieder traumhafte Wanderwege durch dschungelartigen Regenwald.

 

 

Einige wenige Exemplare der antarktischen Buche kann man hier finden. Es sind Relikte aus uralten Zeiten.

 

 

 

Und dann hatten wir ihn erreicht, den „ Besten Aussichtspunkt“ des gesamten  Nationalparks. Wir standen auf dem Kraterrand eines erloschenen Vulkans und schauten in die Tiefe auf schier endlosen Regenwald, der hier sogar von der UNESCO als Weltnaturerbe gelistet ist.

 

 

Auch wenn man bekanntlich den Wald vor lauter Bäumen manchmal nicht sieht, so grüßen uns bei der

Weiterfahrt einige ganz besonders schöne Exemplare.

 

 

Was die abgestorbenen Wasserbäume - die ebenfalls auf unserer Strecke lagen - in diese mißliche Lage versetzt hat, ist uns nicht bekannt. Als Abschlußbild dienen sie zur Kontrast-Setzung. Alles Leben ist endlich. Wer aber reist, der bleibt jung und behält trockene Füße . . . . . . außer er kommt am nächsten Strand vorbei. Aber darüber berichten wir demnächst, wenn wir weiter die Ostküste hinauf ziehen von einem Traumstrand zum nächsten. 

 


zurück zum Reisebericht "Australien 2019"  

 

 

Nach oben