Ruhetag Mbeya: Besichtigung einer Kaffeeplantage
Überall Arabica
Nach den gestrigen Grenzstrapazen freuten sich heute alle über einen geruhsamen Tag mit Ausschlafen und Frühstück im Grünen. Die Sonne heizte uns ordentlich ein, trotzdem zogen wir langärmelige Kuga-Hemden und lange Hosen an, als wir uns auf den Marsch durch den Busch zur Kaffeeplantage machten. Endlich mal körperliche Bewegung! Aber jeder wollte vorsichtig sein, damit er keine Insektenbisse mit nach Hause bringen würde.
Auf der Kaffeeplantage erwarteten uns eine sachkundige Führung und paradiesische Bäume und Sträucher.
Wir bekamen viele Informationen über den aufwendigen Prozeß des Kaffeebohnen-Anbaus. Uns wurde plötzlich bewußt, wie viele Faktoren eine Rolle spielen und wie viele Arbeitsschritte nötig sind, um uns den perfekten Kaffeegenuß zu ermöglichen. Angebaut wird vor allem die Sorte Arabica, weil sie auf auf dieser Höhe von 1400 Metern am besten gedeiht.
Nach dem Pflücken werden die Kaffeebohnen, sortiert, fermentiert, gewaschen und getrocknet.
Auch das Rösten wurde anhand einer kleinen Maschine demonstriert. Mmmmh, duftet das lecker! Natürlich gab es auch eine Verkostung des fertigen Produkts.
Nach diesem interessanten Ausflug suchten wir alle Erfrischung im Pool oder leicht bekleidet vor unseren Wohnmobilen.
Auch das exquisite Restaurant mit Fernblick wurde gern genutzt. Kaum zu glauben, daß es so ein kleines Paradies in dem allgemeinen tansanischen Drunter und Drüber geben kann.
Morgen stürzen wir uns wieder ins Chaos und müssen die mittelgroße Stadt Mbeya durchqueren. Peter und Daniel haben sich heute schon einmal mit einem Taxi dorthin gewagt. Dankenswerterweise haben sie für alle Reiseteilnehmer gelbe Reflektorstreifen besorgt, damit wir für die nächste Polizeikontrolle gewappnet sind.
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