Samstag, 25.06.2011
Im Schuhparadies der Pfalz |
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Wie angekündigt sind wir heute weitergezogen.
Nicht sehr weit aber dennoch....
Es hat uns in das kleine Städtchen Hauenstein verschlagen, das bekannt ist als
„Deutschlands größtes Schuhdorf".
Im Ort ist an sich nichts los. Es gibt kein Zentrum, keine Einkaufsstraße, nicht einmal einen richtigen Marktplatz. In einem kleinen Industriezentrum aber findet man 24 Schuhgeschäfte plus einige Fabrikverkäufe, die sogar sonntags geöffnet haben.
Seit über 130 Jahren dreht sich in diesem Dörfchen in der Südpfalz alles um das Schusterhandwerk.
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Bloß schade, daß wir keinen Platz für ein paar Paar haben. Erschwerend kommt hinzu, daß wir auch keinerlei Bedarf haben. Wir haben relativ junge Wanderstiefel - und das ist alles, was wir im Moment brauchen. Denn es zieht uns in den Wald, raus auf die Suche nach Letterboxen! Deshalb sind wir hier gelandet und wohnen auf dem Stellplatz, der sich in der Turnstraße direkt hinter dem Deutschen Schuhmuseum befindet. |
Für 7 € bekommt man Strom, Wasser und ein ruhiges Plätzchen - auch wenn es ein recht schmuckloses Plätzchen ist und eher an einen Hinterhof als an einen Wohnort erinnert. Immerhin konnten wir bedenkenlos mal wieder unsere Wäsche waschen, denn ein Hinterhof ist schließlich ein typischer Wäschetrockenplatz.
Es erscheint uns strategisch ein guter Ausgangspunkt für diverse Wanderungen zu sein. Jedenfalls kamen die Besatzungen der Nachbar-Womos alle mit Wanderstöcken und festem Schuhwerk zurück zu ihrer Behausung. Morgen wollen wir uns auf die Suche nach den „verschwundenen Burgen" machen. |
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