Dienstag, 26. März 2013
Fahrtag: Agadir - Tafraoute 233 Kilometer, SUPERSONNIG, 25 Grad
In den unendlichen Weiten des Antiatlas
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Wieder liegt eine fantastische Fahrt hinter uns. Bis Tiznit schafften wir gut und flott etwa 100 Kilometer auf doppelspurigen Straßen. Umso mehr Zeit konnten wir uns danach auf den Serpentinen beim Anstieg zum Kerdous-Pass lassen.
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Einmal oben angekommen freuen wir uns immer über die Aussicht auf den Verlauf der Straße.
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Die Landschaft, durch die wir kamen, hätte unterschiedlicher nicht sein können. Es begann grün mit Palmenhainen . . . . .
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. . . . . . war zwischendurch geprägt von hohen Bergen . . . . .
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. . . . . und ganz zuletzt wurden die Felsformationen immer bizarrer.
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Dabei fuhren wir durch Wüstengegenden, die so öde wirkten, daß man sich über Zeichen von Zivilisation nur wundern konnte.
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Wir fuhren auf regelrechte Wüstenstädte zu. Immer auf einspurigen gut geteerten Straßen mit befestigten Randstreifen zum Ausweichen - bei fast nicht existierendem Gegenverkehr.
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An einigen Stellen wurden wir Zeugen des verzweifelten Versuches, das trockene steinige Land, zu bebauen.
Windräder dienen der Bewässerung -
und Solarplatten betreiben Pumpen, die die nur mühsam wachsenden Pflänzchen am Leben erhalten.
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Manche Orte wirkten wie entsprungen aus orientalischen Märchenbüchern.
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Auf der ganzen Strecke gab es nur relativ wenige Straßengabelungen und Abzweige.
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Aber der arabischen Sprache nicht mächtig, hätten wir ohne Kuga-Roadbook wohlmöglich nie aus dieser Wüste herausgefunden. So aber fuhren wir zielsicher zum südlichsten Punkt unserer Marokkoreise - nach Izerbi.
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Unser Tagesziel war das kleine Städtchen Tafraoute, das inmitten einer gigantischen Bergwelt liegt.
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Auf dem Campingplatz empfing uns der Platzchef Omar untröstlich, daß er uns nur so wenig Fläche bieten könne. Aber eine große französische Reise-Gruppe war zeitgleich in dieser Gegend unterwegs und so mußte eben einmal zusammengerückt werden.
An dieser Stelle ein großes Lob an unsere bunte Truppe! Kein einziger fand ein böses Wort, niemand ärgerte sich über diese Enge, ganz im Gegenteil: Thea schenkte einen "Festmacherschnaps" aus und Kathrin kletterte aufs Phoenixdach, um die ganze Sache zu dokumentieren. Wolfgang brachte sein Schifferklavier mit, Karli gab den Rhythmus dazu und so stimmten wir uns schon einmal auf das Camper-Fest ein, das wir morgen mit einem gemeinsamen Buffet begehen wollen. Dann wird auch wieder mehr Platz sein, denn die Franzosen ziehen weiter. Wir aber bleiben noch einen Tag länger in dieser traumhaft schönen Gegend.
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"Die glücklichsten Menschen haben nicht unbedingt das Beste von allem – sie machen nur das Beste aus allem, was ihnen begegnet."
Ganz offensichtlich sind Kuga-Reisende glückliche Menschen.....
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