Samstag, 26. Oktober 2013 

Mal eben einen Blick auf die Zugspitze geworfen

Heute machte die Meldung in den Nachrichtenagenturen Furore, daß vier Österreicher mit Meißel und Säge einen Gesteinsbrocken aus dem Gipfel der Zugspitze entfernt hätten, um Deutschlands höchsten Berg von 2962 auf 2961 Meter schrumpfen zu lassen. Wie gemein!
Da wollten wir doch einmal nach dem Rechten sehen.

Also fuhren wir geschwind hinauf aufs Nebelhorn und wanderten in gut 2000 Metern Höhe über das Koblat, ein verkarstetes Hochplateau.



Wir kletterten wie die Bergziegen und hielten die Augen stets offen, damit wir auf den losen Steinen trotz Wanderstiefeln nicht ins Rutschen kämen.

Wie in den letzten Tagen auch verwöhnten uns die Sonne und ein zartes lauwarmes Föhnlüftchen. Das Wandern in dieser Allgäu-Region bietet für jeden Schwierigkeitsgrad etwas. Manchmal muß man einfach etwas wagen und sich der Herausforderung eines unbekannten Kammwegs stellen. Mehr als einmal sind wir allerdings auch schon umgekehrt, weil wir uns eingestehen mußten, daß der eine oder andere Streckenabschnitt für geübtere Alpinisten gedacht ist als wir es sind.



Trotzdem erreichten wir nach einigem Auf und Ab über ein Geröllfeld dann doch die Stelle, von der aus man einen freien Blick auf die Zugspitze hat. So konnten wir uns versichern, daß sie noch steht und auch ihren bekannten Umriß behalten hat. (Ganz hinten in der Ferne der linke Gipfel!) Wie gut, daß wir gerade in der Nähe waren und diese Frage klären konnten....


 

 

 

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