Samstag, 27. Juni 2015
 

Wir sind

gerade in

 

San Diego

 

California

 

60. Tag: Ruhetag in San Diego

Que Viva Mexico!

Ob es daran lag, daß die meisten von uns noch so angefüllt mit den vielen Eindrücken des gestrigen Tages waren? Wir wissen es nicht. Jedenfalls waren Leo und Elisabeth die einzigen heute, die Unternehmungslust zeigten und sich auf den Weg nach Mexiko machten. Daher stammen auch alle Fotos dieses kleinen Berichtes von den beiden.

Morgens früh stellten sich Leo und Elisabeth an eine Bushaltestelle und warteten geduldig, bis irgendwann die blaue Linie vorbei kam. Wie früher schon erwähnt, ist der öffentliche Nahverkehr in den USA fast nicht existent. Zumindest wird es einem sehr schwer gemacht, auf das eigene Fahrzeug zu verzichten. Irgendwann jedoch kam der Bus, brachte die beiden zur Trolley-Station und schon ging's los bis zur Endstation in "San Ysidro", den kleinen Grenzort, der gerade noch so eben zu den Vereinigten Staaten von Amerika gehört.

Von dort war die berühmte Grenze nach Tijuana nur noch ein paar Schritte entfernt. Als Fußgänger ging alles ganz schnell. Ohne Kontrolle durfte man ausreisen. Also raus aus den USA und rein nach Mexiko.....das merkt man gar nicht. Dabei hatten Elisabeth und Leo auf einen Stempel in ihrem Reisepass gehofft.

 

Kaum auf mexikanischem Boden wurden die Touristen natürlich als "Freunde" willkommen geheißen.

Amigos, trinkt Tequila und Margaritas, bringt Devisen und fühlt Euch wohl....

scheint das Schild zu sagen.

Und tatsächlich, in der Fußgängerzone von Tijuana spielt sich ein buntes Leben ab.

Überall erklingt Musik in den Straßen und Kneipen. Unsere beiden "Auswanderer" haben die Stimmung genossen.

Und bei den günstigen Preisen mit Musik und Stimmung gratis kehrt man natürlich gern ein. Typisch mexikanisch: Alles so schön bunt hier!

Derweil die beiden das Nachbarland der USA erkundeten und auch ohne Komplikationen wieder in die USA einreisen durften, hatten wir Reiseleiter alle Hände voll zu tun, um einen kleinen Notfall in den Griff zu bekommen. Sigrid war vorgestern unglücklich gestürzt und hatte sich wahrscheinlich Prellungen zugezogen, die ihr die Freude an der Reise verdarben. Sie entschied sich daraufhin kurzfristig, lieber im Heimatland medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen und so waren wir beschäftigt, die Abgabe des Wohnmobils und die Heimreise zu organisieren.

Ab morgen wird unsere Gruppe daher etwas dezimiert sein. Wir wünschen Sigrid gute Besserung!


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