Die C-C-C-Tour

Durchs Hinterland der Normandie führte die Reise heute. Durch Landschaften, in denen Cidre und Calvados produziert werden und als drittes "C" durch das kleine Städtchen Camembert.

Entlang der Côte Fleurie, der Blumenküste zur Côte de Nacre, der Perlmuttküste. Hier landeten am 6. Juni 1944 die Alliierten und läuteten das Ende des zweiten Weltkriegs ein. Überall in dem so friedlich wirkenden Landstrich erinnern Mahnmale und Strände voller Betonreste an die Invasion.

Unsere Reiseteilnehmer waren recht interessiert daran, ein wenig in die Vergangenheit einzutauchen, denn manch einer hatte doch einen sehr persönlichen Bezug zu diesem Teil unserer deutschen Vergangenheit.

Nachdem am Vorabend Cidre & Camembert zu ihrem Recht gekommen waren, wird heute zur Fahrerbesprechung natürlich ein Gläschen Calvados ausgeschenkt werden. Das nennt man "reisen mit allen Sinnen".

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Ein Nachtrag zu einem unserer Lieblingsthemen - nämlich: "Die Welt ist ein Dorf".

Als wir heute auf den Platz gefahren kamen, begrüßte uns ein uns unbekannter Mann mit seinem Sohn so herzlich, daß man glauben konnte, wir wären enge Verwandte, die nach einem langen Auslandsaufenthalt in die Heimat zurückgekehrt wären.

Es stellte sich heraus, daß wir Ralf aus Hamburg mit seinem Sohn Nick vor uns hatten. Ralf outete sich als "Uralt-Leser", der all unsere in Jahren geschriebenen Berichte fast auswendig kannte und natürlich darüber informiert war, daß wir mit unserer Reisegruppe in Nordfrankreich unterwegs sind. Daß wir uns aber mitten in Bayeux über den Weg laufen würden, hatte er in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Uns gab er die Mitverantwortung dafür, daß er auch zum Wohnmobil-Fahrer geworden ist und so freute er sich natürlich doppelt, die PHOENIXE einmal live und in Farbe zu treffen.

Bei einem Gläschen Cidre mußte ein Erinnerungsfoto her, das war ja wohl klar!