Donnerstag, 28. Februar 2013

Fahrtag: Puerto de Mazarrón - Vera/Costa  90 Kilometer, Regen - Sonne - Regen

"Vor und nach dem Regen ist es trocken. Am Abend ist mit Dunkelheit zu rechnen!"
 

Das war das Motto des Tages! Unser Leser Rainer hatte uns ja - leicht schadenfroh, kann das sein? - vor ergiebigen Regenfällen in Spanien gewarnt. Also wurden "die Zelte abgebrochen", wie man so sagt, und unsere Fahrt ging weiter an der Küste entlang. Endlich erreichten wir das Land der Träume von so manchem Spanienliebhaber: Andalusien! Allein der Name klingt nach Sonne, Rotwein und gutem Leben....

Tatsächlich erwischten wir auf der Fahrt dorthin einen Regenschauer und ordentlich Wind. Als wir aber auf dem neuen Stellplatz in der Nähe von Vera ankamen, begrüßte uns die andalusische Sonne, als wäre nichts gewesen.

 

Den Stellplatz-Tipp hatten wir von unserer Leserin Gaby bekommen, wofür wir uns an dieser Stelle bedanken möchten. Auch wir können auf Anhieb diesen wunderschön angelegten Platz empfehlen, ohne die Umgebung näher erkundet zu haben. Geführt wird er von einem deutschen Paar, das eigene Wohnmobil-Langzeiterfahrungen in die Platzgestaltung eingebracht hat. Nähere Angaben gibt es auf der  Homepage von Oasis al mar. 

 

Die Anfahrt ist problemlos und der Platz ist gut zu finden. GPS: N 37° 13' 37" W 1° 49' 40"

Er ist auch für sehr große Fahrzeuge geeignet und soll durch einem 2 Kilometer langen Fahrradweg mit dem Strand verbunden sein. Wir werden das erst morgen prüfen, denn kaum hatten wir in der strahlenden Sonne Andalusiens in unserem Vorgärtchen gegessen, zogen Gewitterwolken auf und ein prasselnder Regen scheuchte uns nach drinnen.

Aber wie wir immer zu sagen pflegen: Hier herrscht ein "gutes Karma".

 

Während wir also im Inneren des Phoenix auf das mittlerweile ungewohnte Geräusch von Regentropfen beim Aufprall auf das Womodach lauschten, machten wir uns Gedanken, ob wir uns bei dem Multimillionär Dennis Tito bewerben sollen.

Die Süddeutsche Zeitung meldet heute, daß er mit seiner Stiftung "Inspiration Mars" vorhat, im Januar 2018 ein abenteuerlustiges Paar zum Mars zu schicken. Die beiden sollen den Planeten nur umkreisen und nicht landen. Aufgrund der dann vorherrschenden günstigen Planetenkonstellation würde die Reise in "nur" 501 Tagen zu bewältigen sein. Die Süddeutsche schreibt: "Gesucht wird ein Paar mit einer stabilen Beziehung, das in der Lage ist, den Stress zu bewältigen, den das Leben auf engstem Raum über einen so langen Zeitraum bedeutet."

Na, da wären wir doch echt prädestiniert, oder? Viel enger als in unserem Wohnmobil wird die Raumkapsel auch nicht sein, bzw. das Wohnmodul. Wir lesen nämlich weiter: "Die Astronauten sollen mit einer Raumkapsel aus einer Umlaufbahn um die Erde in Richtung Mars starten. Nach dem Start werden sie ein kleines Wohnmodul beziehen, das vor der Rückkehr zur Erdoberfläche wieder abgestoßen werden soll."

Na, da werden wir noch einmal drüber schlafen.....

(Hans-Hermann träumt schon vom Mars)


 

 

 

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