Dieser Anblick raubt selbst dem 

Gegenwind den Atem

Heute blieben die Wohnmobile unbewegt, dafür begaben wir uns auf eine kleine Boots-Tour hinaus auf den Geirangerfjord. Atemberaubende Landschaft um uns herum! Obwohl wir uns alle wind- und regenfest angezogen und mit heftigem Fahrtwind an Bord gerechnet hatten, mochte kaum einer unter Deck gehen. 

Die Wasserfälle, die sich von ganz weit oben aus der Felswand herunterstürzten, 

boten spektakuläre Foto-Motive.

Holger Gertz schrieb in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung: Dass der Mensch nah am Meer glücklicher sei als der Mensch fernab des Meeres, ist eine Legende  und zugleich mehr als eine Legende. Kann damit zusammenhängen, dass er selbst zu wesentlichen  Teilen aus Wasser besteht, der Mensch.  Da schaut er, wenn er aufs Meer schaut,  irgendwie in sich  selbst rein. Da hört er, wenn er das Wasser  hört, sich selbst zu.

Immer wieder schön, so ein kleiner Schiffs-Ausflug! Am Nachmittag ließen alle die Seele baumeln. 

In dem 250-Einwohner-Dorf Geiranger gibt es mehrere Restaurants, nette Läden und sogar 

das Café Olé mit der Olebuda. Dort wollen wir uns heute Abend zum Public Viewing 

des Deutschland-Dänemark-Spiels treffen. 

Es ist also für alles gesorgt.

Am Nachmittag schaute sogar noch die Hurtigrute vorbei. Nun ist unser Glück perfekt und Geiranger wird für immer unvergessen bleiben.