Frühling in Nürnberg

Wir haben wieder einmal Glück. Nach sieben Wochen Kurze-Hosen-Wetter in Afrika hatten wir uns auf das Schlimmste gefaßt gemacht bei unserer Rückkehr nach Deutschland. Gut, die ersten Tage waren auch kühl und windig aber seit fünf Tagen ist das Wetter fast frühsommerlich.

So machte das Bummeln in der Nürnberger Altstadt Spaß. Die zweitgrößte Stadt Bayerns präsentierte sich uns von ihrer schönsten Seite. Überall gut besuchte Biergärten und Straßencafés und ganz viel alte Steine in aufwendig restaurierten Fassaden besonders hübsch in Verbindung mit der allgegenwärtigen Pegnitz.

Zum Abendessen gab es natürlich original Nürnberger Rostbratwürstchen, die es im berühmten Bratwürstelhäusle aber auch sonst überall in der Stadt in gemütlichen Lokalen gibt. Man kann sich gut vorstellen, wie idyllisch im Winter der Christkindlmarkt in dieser von hohen Mauern umgebenen Altstadt sein muß.

Da wir nun schon mehrfach angefragt wurden, wo wir hier in Nürnberg übernachten bei drei nur mäßig attraktiven Stellplätzen ohne Strom und Ver- und Entsorgung, wollen wir auch dieses Geheimnis lüften. Die Antwort ist ganz einfach. Wir stehen auf dem Knaus Campingplatz in der Hans-Kalb-Straße 56 direkt gegenüber dem Messegelände. In einem gepflegten parkähnlichen Gelände mit hohen Bäumen fühlen wir uns sehr wohl und radeln auf flacher Strecke in sechs Kilometern in die Altstadt.

Morgen soll es wieder weiter gehen. Eins ist aber sicher: Wir werden bestimmt nicht zum letzten Mal in dieser hübschen Stadt gewesen sein, in der es noch sehr viel zu sehen und zu erleben gibt.