Fahrtag 4: Pahrump - Las Vegas 97 Kilometer
Viva Las Vegas!
Wir sind angekommen im Spielerparadies und während wir diese Zeilen schreiben, haben sich die Tour-Teilnehmer bereits ins Nachtleben gestürzt. Drei ganze Abende, zwei Tage voller buntem Glitzer und phantasievollen Attraktionen warten auf uns.
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Die kurze Etappe führte uns heute durch die Spring Mountains mitten hinein in die Wüste Nevadas.
Wir rollten auf guten Straßen zügig dahin und plötzlich erschien sie am Horizont wie eine Fata Morgana - die Skyline von Las Vegas.
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Die größte Stadt im Bundesstaat Nevada hat 600.000 Einwohner und jährlich 41 Millionen Touristen. Der Bau des Hoover-Staudamms, der die Wüstenstadt mit Wasser versorgt, und die Legalisierung des Glücksspiels beides im Jahr 1931 sorgten für einen rasanten Aufschwung. Heute ist in der Stadt der Casinos fast alles möglich. Bereits bei der Anfahrt zum Wohnmobilstellplatz auf einer mehrspurigen Autobahn, sahen wir die Hotels bis an die Straße heranragen.
Unser Stellplatz liegt zentral direkt am berühmten "Strip", so daß man zu Fuß zu all den Waaaahnsinns-Hotels und Spielhöllen bummeln kann. Damit unsere Reisegruppe in dieser Waaaahnsinns-Stadt nicht verloren geht, starteten wir den Aufenthalt im "Fabulous Las Vegas" traditionell mit einer Stadtführung.
Auf einer Rundfahrt zeigte uns Norbert, der seit 19 Jahren in Las Vegas lebt und Touren organisiert, all die vielen Waaaahnsinns-Attraktionen und fuhr bei jedem Hotel vor, um ausführlich die Besonderheiten zu schildern, die sich dahinter verbergen.
Auf diese Weise entwarf er eine richtige "Anleitung", nach der man vorgehen kann, um möglichst nichts zu verpassen. Denn sein Lieblingsspruch war: "Wenn man das nicht gesehen hat, dann ist man nicht in Las Vegas gewesen!"
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Wie gut, daß der Kuga-Olaf die Reise mit so viel Zeit im Sündenbabel von Nevada gestaltet hat, sonst wären wir ganz nervös geworden, bei der Vorstellung, was man alles sehen könnte, wenn man denn Zeit hätte. Und zu sehen gibt es wirklich viel. Die Hotels versetzen ihre staunenden Besucher entweder nach Venedig, nach Paris, auf eine Südseeinsel, ins alte Rom oder nach Luxor in Ägypten.
Nach dem bunten Leben im Zentrum fuhr Norbert dann auch mit uns hinaus zur Villa von Siegfried und Roy, den beiden Legenden des Showbizz. Hier hatten sie ihre Tiger frei im Garten laufen lassen und über Jahrzehnte abends im Hotel Mirage mit ihren Dressur-Auftritten begeistert.
Im Vorort Summerlin konnten wir Las Vegas von einer ganz anderen Seite erleben. Man glaubt es kaum aber mitten in der Hochwüste hat man hier ein Paradies geschaffen mit künstlich angelegten Seen, Palmen und blühenden Gärten. Dabei ist es hier im Sommer atemberaubend heiß. Man kann nicht im Geringsten ermessen, wieviel Wasser diese Stadt verbrauchen muß und vor allem welche gigantischen Strommengen durch die allgegenwärtigen, nie ruhenden Klimaanlagen gejagt werden. Ohne künstliche Bewässerung wäre um uns herum nur Wüste.
Nach diesem wunderbaren Einstieg schwärmten unsere Tourteilnehmer in Kleingruppen aus, um Norberts gut gemeinte Ratschläge nach und nach in die Tat umzusetzen.
Und wir Reiseleiter? Wir haben ein Date! Die Kuga-Familie hält ja bekanntlich fest zusammen und so treffen wir heute zwei ganz liebe Teilnehmer unserer Namibia-Botswana-Reise aus 2014. Dieter und Uschi sind für dieses Treffen mit ihrem Wohnmobil extra von Oregon nach Las Vegas gekommen. Im letzten Jahr hatten sie uns während unserer USA-Durchquerung von Coast-to-Coast in Florida besucht. Dieses Mal eben in Nevada, warum auch nicht! Wir freuen uns riesig, diese beiden Lieben wiederzusehen. So sehr schweißt eine gemeinsame Kuga-Reise zusammen!
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