Zurück in der Heimat
Letzte Eindrücke von Peking auf dem Weg zum Flughafen. Ein riesiger Stapel Fahrräder am Straßenrand und ein Hinweisschild für Schönheits-Chirurgie: Plastic Surgery.
Sollte bei diesen Rädern noch etwas zu retten sein? Und warum heißt es eigentlich „plastic surgery“? Das meiste an den Rädern wird doch wohl aus Metall sein. Oder?
Was Plastik angeht, da hat wohl der Fahrer des Lasters etwas mitzusprechen, der uns überholte. Seine Ladung besteht aus Plastikflaschen. Gut verzurrt muß das Ganze sein!
Nach mehrmaligem Schlangestehen für Gepäckaufgabe, Passkontrolle und Sicherheitscheck und einer erneuten Fahrt mit dem People-Mover, der Bahn, die uns ruckzuck zum Abfluggate brachte, waren wir abflugbereit. Wieder ging es mit China Air nonstop nach Frankfurt.
Nach 11 Stunden Flug wegen einer Verspätung landeten wir sanft gegen 19 Uhr in Frankfurt. Bei 9 Uhr Abfahrt vom Hotel in Peking ergibt das eine 16-Stunden-Heimreise inklusive 6 Stunden Zeitverschiebung. Aber wie lange haben wohl Leute wie Marco Polo und andere Entdecker benötigt, um vom hessischen Frankfurt zum Mittelpunkt der Welt zu gelangen? Jedenfalls war den Chinesen schon lange klar, daß Peking das Zentrum der Welt ist - eben das Reich der Mitte oder Zhōngguó wie sie es nennen.
Für uns bestand nach dem langen Flug der Mittelpunkt der Erde aus dem Restaurant Alex am Flughafen, wo man ein großes kaltes Bier zu zapfen versteht. Hier beginnen oft unsere Reisen, heute endete genau hier eine beeindruckende China-Rundfahrt. Morgen werden wir das Wohnmobil in Mainz abholen, mit dem wir auf die Seidenstraße gehen werden.
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