Und nun wurde es erst richtig interessant. Jeder erzählte, wie er die letzten beiden Wochen seit der Fahrzeugübergabe verbracht hat. Jeder hatte andere Ideen verwirklicht, wie man einen Insektenschutz anbringen kann oder wie sich die Staufächer effektiver nutzen lassen.
Alle sind sich einig, daß unsere Afrika-Mobile gut laufen und uns auf der Abenteuer-Tour gute Dienste tun werden. Allerdings mußten auch einige Teams die letzten Tage dazu nutzen, Kinderkrankheiten zu kurieren. Dabei war unser Werkstatt-Besuch bei Renault wegen des verklemmten, nicht zu drehenden Fahrersitzes noch das kleinste Problem.
Bei einem Fahrzeug wurde die Trittstufe komplett ausgetauscht. Bei zwei Fahrzeugen wurden bereits am Morgen nach der Fahrzeugübergabe die (inzwischen voll betankten!) Dieseltanks wieder ausgebaut. Die Tankanzeige funktionierte nicht und zeigte einen leeren Tank an. Dies lag an dem Sondereinbau der Webasto-Dieselheizung. Nach dieser Umrüstung war der Schwimmer nicht richtig platziert worden.
Eine weitere Sonderausstattung führte bei einem anderen Fahrzeug zu roten Warnsignalen mit dem Hinweis, sofort eine Werkstatt aufzusuchen. Alle unsere Wohnmobile sollten durch den Einbau eines zweiten Kraftstoff-Vorfilters afrikatauglich gemacht werden. Ein solcher Filter hatte eine leicht defekte Dichtung, wodurch der Motor Luft zog. Kleine Ursache - große Wirkung! Diesen kleinen Fehler muß man natürlich erst einmal erkennen.
Aber gerade dazu war die "Testphase" ja auch gedacht, die der Veranstalter Kuga-Tours schlauerweise angeordnet hatte. Letztendlich ist nun alles behoben, die Fahrzeuge sind topfit und wir können es kaum noch erwarten, mit ihnen an den Start der ersten Etappe zu gehen. |