Freitag, 30. Mai 2014 
 

Safari: Serengeti Tag 2

Von schwarzen Löwen und anderen wilden Tieren

Wieder geht ein ereignisreicher Tag zu Ende. Kaum hatten wir heute Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück unser Zeltcamp verlassen, schon wurden die ersten Löwen gesichtet. Da wir aber im Laufe des Tages so viele dieser wunderhübschen Raubtiere zu sehen bekamen, mußten wir unsere Fotoauswahl beschränken und zeigen zunächst einmal die Landschaft, in der wir immer wieder auf Zebraherden stoßen und uns darüber wundern, daß die Streifen bis ganz hinunter zu den Füßen reichen.

Auch Giraffen begegnen uns immer wieder und heute konnten wir zwei dieser grazilen Tiere beim Trinken beobachten.

Auch ein Flußpferd, das einfach mal so in der Gegend herum spazierte, nehmen wir als fotografische Jagdtrophäe.

Dann aber kamen wir an einer kuriosen Szenerie vorbei. Fünf Löwen steckten zum Teil bis über den Bauch im Matsch und machten sich über ein Stück Beute her, das gar nicht zu erkennen war vor lauter Morast.

Wir wunderten uns darüber, daß die eigentlich von Natur aus wasserscheuen und reinlichen Großkatzen sich zum Fressen in solch ein Matschloch begeben hatten.

   

Lange blieben wir stehen und freuten uns darüber, diese ungewöhnliche Szene so hautnah miterleben zu dürfen.

Dann aber ging der einzig saubere Löwe auf Pirsch. Sein Hunger war offensichtlich nicht so groß gewesen, daß er sich auf so ein Schlammbad eingelassen hätte.

Aber am anderen Ufer stand ein Impalabock zum Fressen bereit.

Die Löwin pirschte sich heran und hielt den ganzen Körper unter Spannung. Und ebenso erging es uns. Wir dachten schon, daß wir nun Zeuge einer Jagdszene werden würden aber dann drehte die kleine Antilope schließlich bei und verschwand im Busch.

Also fuhren auch wir weiter. Es dauerte gar nicht lange, da trafen wir auf eine neunköpfige Löwenfamilie, unter ihnen drei knuddelige Jungtiere.

Als ob das nicht schon genug Raubkatzen gewesen wären, erblickten wir plötzlich auf einem Felsen einen schlafenden Leoparden. Da wir ja sehr geduldig sind, was Tierbeobachtungen angeht, blieben wir so lange stehen, bis die Katze erwachte, fragend zu uns herüber schaute, ob wir eine potentielle Gefahr darstellen, um dann gelangweilt ihre Mittagspause fortzusetzen. Schön, daß wir diese gefleckten Einzelgänger nun auch in unserer Trophäensammlung haben.

Am Spätnachmittag kehrten wir erschöpft aber glücklich und zufrieden in unser Zeltcamp zurück. Hier darf man nach Einbruch der Dunkelheit nicht allein zum hoteleigenen Restaurant laufen, sondern man muß telefonisch einen der Wächter anfordern, weil Büffel, Elefanten und auch Löwen hier nachts herumstromern. Jedenfalls gibt es keinen schützenden Zaun außen herum.

Wenn wir nicht immer vor Müdigkeit zusammenbrechen würden, könnten wir ein paar Fotos von diesem wildromantischen Zeltcamp zeigen. So aber sind wir gerade vom gemeinsamen Abendessen zurück in unser Zelt gekommen und schaffen es mit letzter Kraft, diesen Bericht zu schreiben.

Die Detailaufnahmen liefern wir hoffentlich morgen....,


 

 

 

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