Nein, nicht was Ihr denkt. Wir haben zwar eine Unterschrift geleistet - aber nicht unter den Kaufvertrag für ein neues Wohnmobil.

Vom 25. März bis 07. August 2012 werden wir zwar unseren Phoenix einlagern und in einem kleinen Kastenwagen wohnen aber nur, weil wir das „Abenteuer Schwarzafrika" hautnah erleben wollen.

Wir gehören nämlich zu den Glücklichen, die in einer Gruppe von zehn La Strada Fahrzeugen an der Kuga Tours Camp Challenge 2012 teilnehmen werden.

Und das kam so: Von vielen lieben Menschen wurden wir aufmerksam gemacht auf einen Leserbrief mit Foto, der unseren Phoenix mit Vorgarten in der Promobil-Zeitschrift 09/11 zeigt. Also haben wir uns dieses Heft auch ausnahmsweise am Kiosk besorgt und bevor wir darin lesen konnten, fielen uns die Werbeflyer in die Finger. Eigentlich wollten wir sie sofort entsorgen aber ein Prospekt erregte unsere Aufmerksamkeit:

„Kuga Tours Camp Challenge 2012 - 11 Länder in 136 Tagen - vom Kap der Guten Hoffnung bis zum Kilimanjaro."

Und wie es im Leben manchmal so ist - der Lauf der Dinge entwickelt eine Eigendynamik. Wir saßen also in Sankt Peter-Ording und studierten die Reisebeschreibung, telefonierten mit dem Veranstalter und bekamen sofort einen guten Draht zu Olaf Gafert, dem Geschäftsführer und Eigentümer von Kuga Tours und ließen unserer Phantasie freien Lauf. Was wäre wenn.....wir da mitfahren würden?

Und irgendwann waren wir „behind the point of no return" - waren gefesselt! So kam es wie es kommen mußte. Wir rechneten unsere Finanzen durch und kamen zu dem Schluß, daß das Leben mehr zu bieten hat, wenn das Geld nicht auf dem Konto liegt, sondern gewinnbringend eingesetzt wird. Und bei der heutigen Finanzmarktlage bedeutet „gewinnbringend" definitiv nicht Sparbücher oder Aktien, sondern Erlebnisse, die einem ein Leben lang erhalten bleiben.

So sind wir also heute zum Kuga-Stand gegangen und haben tatsächlich und wahrhaftig den Reisevertrag unterschrieben nachdem Olaf und Eva Gafert uns kompetent und sehr sehr freundlich beraten haben.

Auch die „Küche" wird uns am Indischen Ozean und in der Namib-Wüste sicherlich gute Dienste leisten. Selbstverständlich wurde ebenso das Querbett einer eingehenden Prüfung unterzogen und für gut befunden.

Wie man sieht, sind wir mehr oder weniger bereit für das große Abenteuer. Schade, daß es noch bis Ende März 2012 dauert, bis der Flieger von Frankfurt nach Johannesburg abhebt.