Mittwoch, 31. Oktober  2018
Wir sind gerade im Wilsons Promontory Nationalpark

 

Einer der schönsten Wege der Welt - der Weg zum Meer! 

 

Der südlichste Punkt des australischen Festlandes war unser Tagesziel: Der Wilsons Promontory Nationalpark! Es führt nur eine Straße hinein und wenn man diese bis zum Ende fährt, dann sieht man in der Ferne schon Tasmanien. Das gehört zwar zu Australien und liegt südlicher, ist aber eine eigenständige Insel.

 

 

Bereits bei der Anfahrt zu unserem Campingplatz in Tidal River wiesen Warnschilder auf die niedlichen Beuteltiere hin, die es nur in Südaustralien gibt - die Wombats.

 

 

Die sagenhaft schöne australische Natur entlockte uns beim Fahren immer wieder ein: „WOW!“

 

 

Heute war nicht der Weg das Ziel - wie etwa auf den Etappen entlang der Great Ocean Road - sondern Ankommen hatte Priorität. „Einparken, Wanderschuhe an, und los geht‘s!“

Das war die Devise! Vom Campingplatz aus konnten alle Tour-Teilnehmer in die unterschiedlichsten Richtungen ausschwärmen. Überall wurden sie mit grandioser Natur und vielen Tiersichtungen belohnt. Über die Brücke am Tidal River gelangten wir auf schmale Waldwege.

 

 

Ohne Vorankündigung, ohne Geruchs- oder Geräuschsignale lief uns tatsächlich ein Wombat über den Weg.

 

 

Wußtet Ihr eigentlich daß.......diese „Plumpbeutler“ eine Schwäche für orange Schuhe besitzen?

Wahrscheinlich halten sie diese für das beste Obst, das sie jemals gefressen haben.

Dann doch lieber SCHNELL AUF UND DAVON!

 

 

Von den verschiedensten Lookouts hat man freie Sicht auf die Strände rund um die Halbinsel, wie hier auf den Norman Beach.

 

 

Über traumhafte kleine Wege gelangten wir zum Squeaky Beach.

 

 

Der weiße Quarz-Sand an diesem Strand ist so fein, daß er leicht quietscht, wenn man darauf läuft. Daher der Name Squeaky Beach. Die gewaltigen Felsbrocken verleihen dieser Bucht eine ganz besondere Ausstrahlung.

 

 

Und die tosende Brandung trägt dazu bei, daß man am liebsten nur sitzen und schauen und entschleunigen will. Aber wir haben heute Abend ja noch eine Verabredung......also müssen wir zurück zum Campingplatz.

 

 

Angeblich sollen in den frühen Abendstunden die Wombats bis zum Camp kommen und dort auf Futtersuche gehen. Alles, was grün ist und nach Gras schmeckt, verschwindet zwischen den Zähnen.

 

 

Unsere Verabredung mit den Wombats wurde also Wirklichkeit. Sie kamen tatsächlich und wurden sofort wie Promis behandelt.

 

 

Der Fotograf sollte sich stets der Haltung der Foto-Objekte anpassen. Wolfgang hat das sofort erkannt. Und was passiert mit Bruno? Typischer Fall wie beim Fußball: Er wird „getunnelt“.

 

 

Wie man sieht hatten wir alle einen Haufen Spaß! Wußtet Ihr eigentlich.....daß die Wombats ihre Beutel „andersherum“ tragen - also mit der Öffnung nach hinten? Das kommt daher, daß sie Wohnhöhlen graben und verhindert werden soll, daß „Aushub“ in den Beutel gelangt. Ganz schön clever, die Natur, oder?

 


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