Seidenstraße 2018 

vom 15. Mai bis 31. Oktober 2018

   

Unsere geplante Reiseroute:

Auf geht's ins neue Abenteuer Seidenstraße 2018 !

. . . . . und das sind die Teilnehmer:

 

Jürgen (59) & Carmen (58) sind echte Outdoor-Menschen. Schon beim früheren Campingurlaub mit den Kindern haben sie sich verschiedene Ziele in Europa erwandert. Später unternahmen sie mit der Familie mehrwöchige Radtouren nach dem Motto: „ Von der Haustür nach Mallorca - vier Wochen in die Pedale treten auf Cuba, Radwandern bei den Franzosen oder auf zwei Rädern durchs Baltikum“.

 

Da das Radfahren nicht in allen Regionen praktikabel ist, schnürten sie irgendwann wieder die Wanderstiefel und begaben sich ins Hochgebirge. Selbst auf dem afrikanischen Kilimanjaro, dem Cotopaxi und dem Illiniza in Ecuador, und dem Chanchani in den Anden von Peru ging ihnen nicht die Puste aus. 

 

Wie das Leben so spielt und häufig in Kurven verläuft, schlugen die beiden Baden-Württemberger aus dem Stuttgarter Großraum ab 2016 wieder eine neue Richtung ein. Der Erwerb ihres Wohnmobils brachte neue Ziele mit sich. Nun ging es zum Nordkap nach Sardinen und Sizilien.

 

Auf der Stuttgarter Reisemesse CMT sprang dem selbstständigen IT-Manager und der ehemaligen Sportlehrerin der Routenverlauf der Seidenstraßen-Tour ins Auge. Jürgen war sofort fasziniert, denn sie verbindet viele Länder, die die beiden sowieso noch auf ihrer persönlichen To-Do-Liste hatten. Die Entscheidung fiel spontan: Da fahren wir mit!

 

Dem Hobbyfotografen und seiner wintersportbegeisterten Frau ist bewußt, daß auf dieser Tour sicherlich einige Herausforderungen auf alle Teilnehmer warten. Trotzdem oder gerade deshalb hoffen sie auf ein harmonisches Miteinander und schöne Gruppenerlebnisse. 

 

Ihr Lebensmotto? „Carpe Diem!“


 

Maja (59) & Tomi (67) sind ein richtiges Multikulti-Paar. Beide wurden in Argentinien geboren und wuchsen als Tochter von Deutschen und Sohn von Slowenen auf. Der Diplom-Ingenieur für Chemie sprach also mit Vater und Mutter Slowenisch, mit seinen Freunden auf der Straße Spanisch und am Wochenende mit den Großeltern Deutsch.

 

Das erleichterte die spätere Übersiedlung nach Süddeutschland natürlich enorm. Auch Maja wuchs mehrsprachig auf und arbeitete schließlich als Fremdsprachensekretärin, bevor sie leidenschaftliche Hausfrau und Mutter wurde.

 

Mit derselben Leidenschaft genießen die beiden nun ihr Großeltern-Dasein und können  sich deshalb eine mehrjährige Reise nicht vorstellen. Die Seidenstraßen-Tour empfinden sie als Kompromiss: Fernreise und doch im überschaubaren Zeitraum wieder zuhause am Oberrhein.

 

In den letzten Jahren sind Maja und Tomi viel in Europa unterwegs gewesen, auf der iberischen Halbinsel, in Großbritannien, Skandinavien, im Baltikum und auf Island. Nach  ihrer „Camper-Erfahrung“ gefragt, antworten sie kurz und knapp: Seit 1989, davor Rucksack und Segelboot.

 

Neben dem allgegenwärtigen Reisen und damit verbundenen Fotografieren paddelt Tomi in der Freizeit, wenn er nicht in ein Buch vertieft oder am Heimwerken ist. Maja sind soziale Projekte sehr wichtig, sie engagiert sich für wohltätige Zwecke und findet Entspannung bei einer Handarbeit. 

 

Sie lebt nach dem Prinzip: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.“ Tomi ist sich bewußt, daß man Menschen nur richtig kennen lernt, wenn man zu ihnen reist und hat für sich erkannt

„Was dich nicht umbringt, macht dich stark.“

Von dieser Seidenstraßen-Tour wird er sicherlich sehr gestärkt nach Hause kommen.


 

Dietrich & Petra haben bereits 70 Länder bereist und zwar mit und ohne Wohnmobil. Und noch immer ist ihr Fernweh nicht gestillt.

 

Daher haben sie sich ein neues Expeditionsmobil gekauft. Der Fuso Allrad sollte eine ordentliche Testfahrt bekommen und so haben sie sich für die Seidenstraßen-Tour angemeldet. 30.000 Kilometer Testfahrt vom Feinsten!

 

Schon vor sechs Jahren waren der Rechtsanwalt und die Vorstandsassitentin Teilnehmer der großen einjährigen Landweg-Tour nach Australien. Dieses ultimative Reisemobil-Abenteuer führte sie in Länder, durch die zuvor keine Individualtouristen fahren durften. So haben sie nun Stempel von Pakistan, Indien, Nepal, Buthan, Malaysia, China, Iran und Indonesien in ihren Pässen......um nur ein paar der Etappenziele zu nennen.

 

Ganz besonders das farbenfrohe China und der gastfreundliche Iran hatten es den Wiesbadenern angetan. Dort wollten sie unbedingt noch einmal hin, denn fremde Länder kennen und verstehen lernen, ist das, was sie antreibt. Da müssen zur Not ihre Enkel und die Hobbys Joggen, Yoga und Lesen ein wenig zurück stecken.

 

Daß Petra & Dietrich auf Gruppenreisen gern gesehene Teilnehmer sind, kann man an ihrer toleranten Lebens-einstellung ablesen, die sie scherzhaft umschreiben mit:

„Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche.“ 

 

In diesem Sinne - auf eine wunderbare gemeinsame Zeit im faszinierenden Asien!


 

Renate (70) & Manfred (74) sind derzeit auf ihrer 7. (sage und schreibe siebten !) SeaBridge Tour. Außer in Neuseeland, im Südlichen Afrika, in Marokko und auf der Panamericana erlebten sie auf diese Weise die Schätze Russlands und kurz gesagt die ganze Welt. Die beiden Nordlichter waren nämlich im Jahr 2012 mit von der Partie auf der sagenumwobenen Pionier-Tour mit Kostya auf dem Landweg nach Australien.

 

Der kongeniale Kostya führte die Gruppe von Hardcore Abenteurern zusammen mit seinem Team durch Länder, durch die zuvor noch nie ein Reisemobil gefahren war. Dabei kamen die mutigen Mobilisten auch durch Myanmar, Vietnam, Kambodscha und Indien.....um nur einige der exotischen Ziele zu nennen. 

 

Der Kaufmann und die Angestellte sind seit 1992 mit dem Camper-Virus infiziert. Deshalb haben sie außer den spektakulären SeaBridge Touren auch schon Nordamerika mit Kanada, Island, Skandinavien, Spanien und das Baltikum bereist. Neben dem Kennenlernen fremder Länder und Kulturen genießen die Bremerhavener mittlerweile ganz besonders das gesellige Reisen in der Gruppe.

 

Wenn man sich sowieso schon für Fernreisen begeistert und zusätzlich noch eine Multivisions-Show von Kostya besucht, dann ist es bis zur Buchung der Seidenstraßen-Tour kein weiter Weg.


 Und tatsächlich geben die beiden zu, daß sie einfach beflügelt waren von Kostyas Vortrag und es so zu ihrer siebten SeaBridge Reise gekommen ist.

 

Von sich selbst behaupten sie, daß sie pflegeleicht und gruppentauglich sind. Wir Berichterstatter können das nach nur wenigen Tagen voll und ganz bestätigen und möchten mit gewissenhaft und „schnell bei der Sache“ noch ein paar Eigenschaften hinzufügen. Keiner hatte seinen Vorstellungs-Fragebogen so schnell ausgefüllt wie die beiden Weltreisenden. Wir werden sicherlich auf dieser Tour gut harmonieren.


 

 Uwe (78) & Beate (74) hegten schon lange den Wunsch, einmal die legendäre Seidenstraße zu befahren aber vor der schwierigen Organisation dieser Mega-Tour kapitulierten sie und schlossen sich lieber dieser geführten Reise an.

Dabei haben die beiden Sachsen schon viele lange Touren auf eigene Faust unternommen und scheinen auch sonst eine Menge Talente zu besitzen.

 

Auf die Frage nach ihren Hobbys antworten sie ohne langes Zögern: Reisen, Reisen, Reisen, alles selbst bauen, viel selbst kochen und lesen.

 

Schon 1956 verbrachten sie ihre Urlaube im Zelt. In den 80er Jahren tourten sie im PKW durch die ehemalige Sowjetunion von Sotschi bis zur Krim, von Armenien bis Georgien. 1990 entdeckten sie, welche Möglichkeiten ein Wohnmobil bietet. Sie fuhren durch Europa, Marokko, Zypern......und dann......dann starteten sie durch und begaben sich von 2005-2007 auf eine der Traumstraßen dieser Welt: Die berühmte Panamericana von Feuerland bis nach Alaska. 

 

Auch drei Jahre später zog es die beiden Globetrotter noch einmal nach Südamerika. 

2011 folgte der nächste Kontinent auf ihrer persönlichen To-Do-Liste: Australien!

 

Die beiden Ingenieure für Informatik und Werkzeugmaschinenbau sind nach all den Reiseerfahrungen immer noch hungrig auf Neues. Nun wenden sie sich gen Osten und wollen Asien mit dem Wohnmobil erfahren. Davon versprechen sie sich exotische Eindrücke, neue Freunde und

„ein ordentliches Abenteuer“. 

 

Wenn man diese Energie und Dynamik erlebt, wundert man sich über ihre Antwort auf unsere Rubrik „Sonstige interessante Anmerkungen über Euch“. Beate & Uwe schreiben nämlich: Bei dieser Reise sind wir die Ältesten und einzigen Ossis. Sollte das stimmen? Sind sie wirklich die Ältesten? Auf dem Papier vielleicht aber im Herzen sind sie jung geblieben und freuen sich auf die Herausforderung. Ihr Motto? „Nichts muß -Alles kann“.

 

Anmerkung der Redaktion: Wie gut, daß wir diese beiden lieben „Ossis“ aus der Umgebung von Zwickau dabei haben. Vielfalt ist immer ein großes Plus in jeder Gruppe. Wer weiß, wann wir unterwegs von ihrer Lebenserfahrung profitieren können!


 

Irene (66) und Georg (69) genießen seit fast 50 Jahren das Freiheitsgefühl, das sich beim Campingurlaub einstellt. Ganz klassisch zunächst mit Zelt, dann Campingbus und schließlich Wohnmobil haben sie Europa aber auch Südamerika bereist. Ob hoch im Norden in Island und Norwegen oder in Großbritannien und Irland bis zu den wärmeren Gefilden wie Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland und die Türkei.

 

Der Lehrer und die Einzelhandelskauffrau lesen und reisen für ihr Leben gern und so kam es 2014 zu einem folgenschweren Treffen - dem SeaBridge Treffen an der Mosel! Nachdem sie bereits auf der Stuttgarter Reisemesse CMT erste Gedankenspiele in Richtung Fernreise angestellt hatten, reifte schon vor vier Jahren der Wunsch, einmal den Mythos Seidenstraße


 selbst zu erleben, um bisher unbekannteKulturen kennen zu lernen. Zunächst wurde aber nach Südamerika verschifft. Nun sammeln sie erste Gruppenreise-Erfahrungen.

 

Willkommen in der großen SeaBridge-Familie! 

 

Auf unserer 170-Tage-Tour werden die Baden-Württemberger ihre Sammlung bestimmt vervollständigen können. Ihr Lebensmotto lautet nämlich:

„Offen sein für Neues und Augenblicke sammeln für die kalten Wintertage.“



 

Werner (66) und Brigitte (55) aus dem Westerwald sind seit 2008 mit ihrem Wohnmobil schon viel in Europa herum gekommen. Auch Marokko und Island - so unterschiedlich diese Ziele auch sein mögen - lockten sie zu einer Reise im eigenen Mobil. 

Da der Pfälzer im Allgemeinen als gesellig gilt, verwundert es nicht, daß die beiden vor fünf Jahren ein neues Reiseformat ausprobierten. Mit der MS Amadea ging es nach Afrika und weil‘s so schön war später auch nach Südamerika.

 

Doch was ist noch schöner als Individualreisen mit Wohnmobil oder Kreuzfahrten mit ein paar hundert Passagieren? Richtig! Gesellige Gruppenreisen im Wohnmobil: Jeder für sich und doch alle gemeinsam!

 

Vor zwei Jahren hatten die Unternehmer einen Bericht im Fernsehen gesehen unter dem Titel „Mit dem Wohnmobil nach China“. Das brachte Werner und Brigitte auf die Idee, sich für die von Abenteuer Osten geführte Tour auf der Seidenstraße anzumelden. Die beiden Musikliebhaber erhoffen sich, auf diese Weise Land und Leute ungefiltert kennen zu lernen. 

 

Denn sie haben es ganz richtig erkannt und eine simple Frage zu ihrem Lebensmotto erklärt: 

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“


 

Wenn man schon seit Kindesbeinen zu den Campern gehört, dann ist es nicht verwunderlich, wenn man irgendwann den Reiz des Wohnmobils für sich entdeckt. Claudia (63) war bereits vor mehr als zehn Jahren auf einer kleinen Pauschalreise in der Mongolei und hat ihrem Bert (67) so lange davon vorgeschwärmt, bis daraus ein gemeinsamer Traum wurde. Von Beginn an war klar, daß sich dieses Ziel mit Wohnmobil nur als organisierte Tour realisieren läßt. Bevor der Traum also Wirklichkeit werden sollte, testeten die Aachener im letzten Jahr ihre „Gruppentauglichkeit“ auf einer geführten Marokko-Tour.

 

Zuvor waren sie individuell mit Wohnmobil in den USA, im Baltikum, Slowenien und Kroatien im Urlaub gewesen. Die Marokko-Reise bestätigte ihnen, daß sie Freude am Konzept einer Gruppenreise haben und so verfestigte sich der Wunsch, bis tief hinein nach Asien vorzudringen. Die frisch pensionierte Schulleiterin ergriff die erste sich bietende Möglichkeit und so sind die beiden nun mit von der Partie. 

 

Der ehemalige Elektroingenieur interessiert sich für Eisenbahnen. Vielleicht wird er unterwegs entlang der Strecke der Transsib interessante Eindrücke gewinnen. Auch für eine Wanderung wird sich sicherlich Gelegenheit finden, um dem gemeinsamen Hobby nachzugehen und landeskundliche Eindrücke der verschiedensten Kulturen zu gewinnen. Ob Claudia Zeit zum Quilten findet, was sie zuhause gern tut, darf allerdings bezweifelt werden.

 

Immerhin können wir jetzt schon die Erfüllung ihres Wunsches garantieren, in der Fremde ein Stück Freiheit zu erleben. Denn genau das ist es doch, was wir alle wollen - weshalb wir uns mit dem Reisemobil auf Tour begeben. 

Das Lebensmotto der beiden: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ sollte als Grundsatz für alle Menschen gelten, die in die Welt ziehen. 

 

Möge das Stückchen Erde, das wir gemeinsam bereisen wollen, viel Spannendes für Claudia und Bert bereit halten, damit die Sehnsucht nach ihren sechs Enkelkindern nicht zu groß wird. Die engagierten Großeltern vermissen die kleinen Racker schon seit sie zum Startpunkt für die Seidenstraße aufgebrochen sind. Wenn wir erst mitten drin stecken in diesem Abenteuer, wird es bestimmt genügend Ablenkung geben.


 

Daniela (59) & Claude (68) sind in den letzten Jahren mit ihrem Wohnmobil schon viel in Europa herum gekommen. Skandinavien, Italien, Spanien, Frankreich und die Schweiz waren interessante Ziele. Bis....ja.....bis ihnen Bekannte vom Reiseanbieter SeaBridge erzählten und damit eine Lawine ins Rollen brachten.

 

Schnell war der Katalog bestellt und schnell eröffneten sich dem IT-Manager und seiner Frau ganz neue Welten. Die Seidenstraßen-Tour stach den beiden Schweizern besonders ins Auge, weil sie allein all diese Länder in Mittelasien nicht bereisen könnten. 

 

Bisher hatten sie die faszinierenden Landschaften nur vom

Fernsehen gekannt. Nun wollten sie mit eigenem Wohnmobil auf die Seidenstraße gehen, um neue Kulturen kennen zu lernen und alles hautnah zu erleben. 

 

Ihr Lebensmotto kann man fast erraten: „Lebe deine Träume heute, denn morgen kann es zu spät sein.“ So verwundert es auch nicht, daß Claude und Daniela in unserem Fragebogen unter der Rubrik „Hobby“ ganz schlicht eingetragen haben:

„Das Leben genießen“.


 

Ruedi (64), der Mann mit dem roten Kastenwagen, wird bestimmt in China sehr wohlwollend aufgenommen werden. Rot gilt im Land der Mitte als Glücksfarbe. Und wie ein Glückskind wirkt der

St. Gallener auch. Der Konditor a.D. hat seinen Beruf an spannenden Orten dieser Welt ausgeübt, unter anderem in dem kleinen Königreich Lesotho, der komplett von Südafrika eingeschlossenen Enklave. 

 

Als junger Kerl ist er nach Ablauf seines Arbeitsvertrags im dortigen Hilton Hotel mit einem Landrover vom „Dach der Welt“, wie das Hochland im südlichen Afrika genannt wird, in 12 Monaten bis zurück nach Europa gefahren. Ein paar Jahre später ging‘s in die umgekehrte Richtung in Etappen von 2-6 Monaten von der Heimat nach Kapstadt. Mit einem Unimog hat er zudem Ostafrika erkundet.

 

Ist Ruedi nicht prädestiniert für das bevorstehende Seidenstraßen-Abenteuer? Er möchte den unbekannten Osten entdecken und mehr über die asiatischen Länder erfahren. Ohne Fahrzeug hat er sich bereits an Asien herangetastet aber als echter Abenteurer will man schließlich mit dem Wohnmobil Tempo und Rhythmus selbst bestimmen, um ganz nah an die Menschen und Landschaften heran zu kommen.

 

Schon seit 1970 ist Ruedi als Camper mit Fahrrad, Motorrad und Auto unterwegs. Befragt man ihn nach seinen Hobbys, so antwortet er dementsprechend:

„Reisen und Leben“.

 

Eine Antwort auf unser kleines Kennenlern-Interview hat uns besonders gut gefallen. Als Lebensmotto gibt er nämlich „Ās chunnt wies chunnt“ an. Solche Leute können wir auf dieser Tour, die schließlich einen hohen Grad an Unplanbarkeit birgt, ganz besonders gut gebrauchen. Die Hoffnung auf eine Torte in den Weiten der Mongolei hat Ruedi allerdings zunichte gemacht. Als Konditor ist er nun außer Dienst.


 

Jürgen (59) und Barbara (58) haben bereits Erfahrung mit Langzeit- und Gruppenreisen. Nach Touren durch Ost- und Südeuropa sowie Reisen durch Neuseeland und Island haben sie mit SeaBridge zunächst Marokko erlebt. Bei Nordafrika sollte es aber nicht bleiben, denn im letzten Jahr trieb das Fernweh sie auf eine SeaBridge-Runde durch Südafrika, Botswana, Simbabwe und Namibia.

 

Der Papieringenieur und die Chemielaborantin sind die „geborenen“ Camper. Seit 1992 mit Wohnwagen, zwanzig Jahre später der Umstieg aufs Wohnmobil. Jetzt hat sie die Abenteuerlust komplett in ihren Bann gezogen und so fiel bereits letztes Frühjahr der Entschluß, sich der Herausforderung „Seidenstraße“ zu stellen. 

 

Die beiden „Papierli Schwiezer“ sind vor fast drei Jahrzehnten aus Deutschland in den Kanton Luzern übergesiedelt und mittlerweile eingebürgert. Seit ein paar Jahren genießen sie ihren Ruhestand und widmen sich ihren Hobbys Ski laufen, Motorrad und Velo fahren.

 

Da die beiden auf ihren bisherigen Gruppenreisen die Geselligkeit sehr genossen haben, freuen sie sich nun auf tolle Begegnungen und freundliche Menschen. So aufgeschlossen wie Jürgen & Barbara auf die Leute zugehen, wird diese Erwartung bestimmt in Erfüllung gehen.

 

Immerhin haben sie eines erkannt und zu ihrem Lebensmotto gemacht:

„Der Abwasch kann warten, das Leben nicht.“  


 

Adrian (66) & Barbara (59) wagen sich zum ersten Mal auf eine organisierte Wohnmobil-Reise. Das heißt aber nicht, daß die Schweizer aus der Nähe von Basel keine Fernreise-Erfahrung haben. Ganz im Gegenteil! Sie sind schon sechs Monate auf eigene Faust durch die USA und Kanada getourt. Da sie für die Verschiffung ihres Wohnmobils mit SeaBridge einen starken Partner gefunden hatten und alles zu ihrer Zufriedenheit verlief, studierten sie den Katalog etwas genauer und fanden Gefallen am Konzept der Seidenstraßen-Reise.

 

Sie ließen sich einen Ford Ranger mit Allrad-Getriebe bauen und werden den kleinen, wendigen „Oman“ nun in Asien testen. 

 

Der Diplom-Ingenieur und die pensionierte Mittelschullehrerin reisen nicht nur um des Reisens willen, sondern haben ein besonderes Augenmerk auf die Vogelwelt. Vor allem Barbara zieht es immer wieder zu ornithologischen Hotspots, denn wandern und Naturbeobachtungen sind ihre Leidenschaft. Unter diesen Gesichtspunkten haben sie bisher ihre Urlaubsziele ausgesucht wie zum Beispiel die spanische Extramadura, Schottland, Skandinavien und Spitzbergen.  

 

Seit mehr als zehn Jahren genießen die beiden die Freiheit des Wohnmobil Fahrens. Von der bevorstehenden Tour erhoffen sie sich nun einen guten Mix aus Kultur und Natur. Na, dann mal los!


 

Hans-Rudolf (66) & Hanni (69) aus dem schönen Breisgau sind Camper aus Leidenschaft. Seit den 1970er Jahren haben sie die klassische „Karriere“ durchlaufen vom Zelturlaub über VW-Bus bis hin zum Wohnmobil. 

 

Das paßt natürlich hervorragend zu ihren Hobbys Reisen, Essen und Kochen sowie Wandern mit Einkehrmöglichkeit. „Wandern“ hört man ja öfter auf die Frage nach Freizeitbeschäftigung. Aber dieser spezielle Zusatz zeugt doch von einem hohen Maß an Genußfreudigkeit.

 

Die Dolmetscherin und Übersetzerin für Spanisch und Französisch konnte ihre im Beruf erlangten Fähigkeiten bei der Panamericana 2014/15 ausführlich einsetzen. Auch für die bevorstehende Tour hat Hanni etwas Russisch gepaukt. 

 

Zuvor war sie mit ihrem Hans-Rudolf mit Wohnmobil in Europa, Marokko und Neuseeland auf Reisen. Der Diplom-Ingenieur erstellt hinterher mit großer Leidenschaft Fotobücher und wird auf der Seidenstraße sicherlich dafür unfaßbar viele Motive finden.

 

Auf die Idee, sich auf diese lange Tour zu begeben, brachten sie die Schilderungen und Schwärmereien früherer Teilnehmer. Eine bessere Referenz kann es schließlich nicht geben. 

 

Nun wollen sie neue Bekanntschaften knüpfen, fremde Eindrücke gewinnen, hoffen auf ein nettes Team und unversehrte Rückkehr. Die Sache mit dem „netten Team“ können wir schon im Vorfeld garantieren......

 

Und ihr Lebensmotto „heute hier, morgen da....“

paßt natürlich auch ganz hervorragend.


 

Paul (66) hat der Zufall in unsere Reisegruppe gebracht. Vor zwei Jahren stolperte er über einen Bericht zur Seidenstraße und war sofort infiziert. Seit 1997  hatte der selbstständige Zimmermeister keine längeren Trips mehr über drei Wochen unternommen. Deshalb spürte er sofort den Hunger nach diesem Fernziel größer und größer werden.

 

Nun könnte man meinen, daß ein durchschnittlicher Urlaub bei den meisten Menschen nicht länger als drei Wochen dauert. Bei Paul war das von jeher anders. Schon mit zwölf Jahren besaß er sein erstes Zelt und war schon immer von Fernweh geplagt.

 

So trampte er schon im zarten Alter von 19 Jahren nach Indien, wo ihm leider in Lahore die Reisekasse gestohlen wurde, was ihn zur Umkehr zwang. Der Nordrhein-Westfale ließ sich dadurch aber nicht abhalten, auch weiterhin lange Trips in ferne Länder zu unternehmen. Mit VW-Bus und Toyota-Landcruiser durchquerte er halb Afrika und viele Länder der arabischen Welt, wie zum Beispiel Syrien und Jordanien. Auf dem Landweg erreichte er 1993 Ägypten. Aber auch in Europa suchte Paul die langen Strecken und fuhr bis zum Nordkap.

 

Er ist ein Naturmensch und liebt Rad fahren und Kanu wandern. Aber auch die jeweiligen Reisevorbereitungen füllen seine Freizeit aus. Seinen Kastenwagen hat er als 

Allradfahrzeug von einer Firma ausrüsten lassen, seinen Innenausbau jedoch hat er fachmännisch selbst in die Hand genommen.

 

Auf der Seidenstraßen-Tour wie auf allen seinen Reisen möchte Paul nicht nur die Welt sehen mit all ihren Wüsten, Gebirgen und Flüssen, sondern auch die Menschen und deren Kultur intensiv erleben, um zu zeigen, daß wir alle verwandt sind und keine Kriege brauchen.

 

Denn - so lautet Pauls Lebensmotto - „Life is too short to be sad!“


 

Yvonne (58) & Hans (62) sind viele Jahre ganz klassisch „ferienhalber“ - wie sich die Schweizer so nett ausdrückten - nach Frankreich, Italien, Österreich, Dänemark und ins Nachbarland Deutschland gefahren. Da der Geschäftsführer seiner Holzbau AG in diesem Jahr die Leitung der Firma an seinen Sohn übergeben hat und auch Yvonne für die Büroleitung kompetente Mitarbeiter fand, haben die beiden „endlich Zeit, ihrem Leben mehr Zeit zu geben“. 

 

Eigentlich sollte ein Großteil dieser Zeit - neben ihrem Hobby, dem Golf spielen - im Herbst in Australien verbracht werden. Da die SeaBridge-Tour leider ausgebucht war, haben sie sich kurz entschlossen für die Seidenstraße angemeldet. Kein Wunder, denn sie erlebten Kostyas Multivisionsvortrag auf der Berner Messe und waren sofort gefangen von diesem Reiseziel.

 

Schon vor 12 Jahren haben die sympathischen Unternehmer aus Davos ihre Leidenschaft für Wohnmobil-Reisen entdeckt. Für die anstehende Abenteuer-Tour ließen sie sich einen Allrad Ford Ranger bauen. Mit diesem kleinen, feinen „Oman“ geht es nun auf Erkundungsfahrt, um in lustiger Gesellschaft andere Länder und Sitten kennen zu lernen. 

 

Das Lebensmotto der beiden lautet: 

„Leben und leben lassen“. 

Ein passender Spruch für die gesamte Gruppe......


 

Joachim (56) und Ann-Carolin (55) sind nach eigenen Angaben seit 50 Jahren Camper und fahren seit 7 Jahren mit Wohnmobil durch Europa und Marokko. Mit dem Flieger ging es auch mal bis nach Tunesien und Israel.

 

Dann aber dachten sie über die Dinge nach, die man einfach erlebt haben sollte. Sie kamen zu dem Schluß, daß eine Langzeitreise auf der Seidenstraße zu dieser Kategorie gehört. Doch 170 Tage! 170 Urlaubstage plus An- und Abreise! Woher nehmen und nicht stehlen? Der Abteilungsleiter für Archiv und Technik fand eine unkonventionelle Lösung. Er vereinbarte eine Teilzeit-Phase im Arbeitsleben, in der er eineinhalb Jahre voll arbeitet aber nur eine 75%-Stelle besetzt. Dafür darf er nun das angesparte halbe Jahr auf der Tour verbringen. Die freie Zeit ist also teuer erkauft und soll nun randvoll gepackt werden mit spannenden Begegnungen, anderen Kulturen und Naturerlebnissen.

 

Auch Ann-Carolin als selbstständige Traumatherapeutin, Entspannungspädagogin und Meditationstrainerin konnte sich im Job für ein halbes Jahr ausklinken, damit ihr Lebensmotto wahr werden kann. Es lautet: „Zusammen glücklich werden“

 

Daß die beiden Leverkusener aufgeschlossen für alles Neue, kontaktfreudig und spontan sind, muß wohl nicht extra erwähnt werden.



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